(dd). Das ist ein echter Knaller: Mit einer irren Aufholjagd haben die Handballerinnen der TSG Leihgestern ein fast schon verlorenes Spiel in der 3. Liga doch noch gedreht.
Nach 28 Minuten lag das Team von Trainerin Jonna Jensen mit acht Toren zurück, holten diesen auf, gerieten dann Mitte der zweiten Hälfte mit sechs Treffern in Rückstand und siegten letztlich doch noch mit 35:33 (15:20) bei einem mit vier Spielerinnen aus dem BundesligaKader verstärkten Thüringer HC II. Es ist der bereits sechste Sieg des Aufsteigers in der Spielzeit 2025/26. Lohn für diesen Kampfgeist ist der fünfte Platz der Staffel Mitte mit 13:7Punkten.
Beim eigenen „Rewe-Marchel-Cup“ hatte die TSG den Nachwuchs des THC deutlich besiegt. Ob man den Gegner zu leicht oder ob der vielen Aushilfen aus dem Bundesligakader zu schwer nahm? Die Frage lässt sich nur schwer beantworten. Jedenfalls ging der Start völlig in die Hose. Beim 0:3 (3.) nahm Jensen schon ihre erste Auszeit – umsonst. Denn bis zur 13. Minute zog der THC auf 9:2 weg und anschließend wuchs der Rückstand gar auf acht Tore (5:13, 17.). Die TSG kam etwas besser ins Spiel, verkürzte bis auf fünf Tore. Doch erneut hatten die Gastgeberinnen die weitaus besseren sportlichen Argumente und zogen gar auf 19:11 (28.) weg. Das 25:20 zur Pause ließ zumindest noch etwas Hoffnung für Leihgestern.
Die Phase nach dem Seitenwechsel ließ diese Hoffnung weiter wachsen. Denn bis zur 38. Minute verkürzte die TSG auf 22:23. War man wieder im Spiel? Pustekuchen! Der
Thüringer HC nahm den Gästen wieder den Wind aus den Segeln, machte aus dem 23:22 eine 30:24-Führung (45.). Doch das sollte keineswegs die Entscheidung in diesem irren Spiel sein. Mit absoluter Motivation ließ das Team von Jonna Jensen anschließend zehn Minuten lang keinen THC-Treffer zu.
U15-Nationalspielerin Jana Skill schloss ihr Tor ab und die Deckung davor rührte Beton an. In der Offensive besorgte Wiktoria Zakrzewska nach dem 27:30 (47.) mit drei Toren in Folge den 30:30-Ausgleich (51.). Als dann auch noch eine Überzahl mit Treffern von Kathrin Jochem und Madita Zörb zur 32:30-Führung (53.) veredelt wurde, war ein 8:0-Laufzu notieren. Der THC verkürzte anschließend immer wieder auf einen Treffer, aber mit einem Strafwurftreffer von Kathrin Jochems zum 35:33 wurde der Deckel auf den „womöglich emotionalsten Sieg der Saison“ (O-Ton Jensen) gemacht. Die TSG-Trainerin sagte: „Es war eine ganz üble Anfangsphase. Wir wussten, was da kommt, haben aber zunächst alles haben zunächst alles falsch gemacht. Der THC hatte alle vier Spielerinnen der ersten Mannschaft dabei und war erstmals komplett. Unsere Reaktion auf die Rückstände war dann aber phänomenal und am Ende hatten wir mehr zuzusetzen.“
Am Samstag kommt mit Mainz-Bretzenheim der nächste schwere Brocken und Absteiger aus der zweiten Liga in die Stadthalle Linden. Auch hier will die TSG Leihgestern ab 19:30 Uhr Paroli bieten und sich nach einem langen Handballjahr in die Winterpause verabschieden.
Thüringer HC: Sachs, Woike; Nitze, Janda (3), Peters, Schirmer (4/1), Farago (4),
Huntemann, Ott (13), Szabo (5), Seifert, Alarslan (4), Hesse, Raßloff, Brachmann, Gregor.
Leihgestern: Skill, Weier; Boulouednine (2), Welchert (4), Clausius, Zörb (2), Nowak (4),
Tekin, Kerdi (5/3), Zakrzewska (3), Kunzig, Jochem (11/5), Eiskirch (2), Riegel (2).
Schiedsrichter: Grünagel/Borchardt (Grünheide/Strausberg) – Zeitstrafen: 6:6-Minuten
Siebenmeter: 3/1:8/8 – Zuschauer: 120
Bensheim. In einer vorgezogenen Partie des letzten Vorrundenspieltages hat Aufsteiger TSG Leihgestern dem amtierenden Meister der Dritten Frauenhandball-Liga (Staffel Mitte) bravourös Paroli geboten. Für Zählbares reichte es letztlich am Sonntagnachmittag aber nicht, weil sich das Team von Trainerin Jonna Jensen in der Schlussphase nach einer knappen Führung einen 0:5-Lauf binnen vier Minuten erlaubte. Und so kam die HSG Bensheim/Auerbach II am Ende mit einem blauen Auge davon und setzte sich in eigener Halle hauchdünn mit 26:25 (12:15) durch.
(dd). Mit einem echten Knaller haben die Handballerinnen des Aufsteigers TSG Leihgestern in der Staffel Mitte der 3. Liga zurück in die Erfolgsspur gefunden. Vor eigenem Publikum setzte sich das Team von Trainerin Jonna Jensen mit 36:31 (16:17) gegen den ehemaligen Bundesligisten HSG Bad Wildungen Vipers durch und feierte den dritten Saisonsieg.
Das ging daneben: 25 Gegentore in Hälfte zwei haben den Handballerinnen der TSG Leihgestern als Gast des PSV Recklinghausen die zweite Niederlage der Saison 2025/26 in der 3. Liga Mitte eingebrockt. Nach einem Traumstart und einer 6:1-Führung deutete sich bis zur Pause schon eine andere Richtung an, denn da lagen die Lindenerinnen mit 11:13 zurück. War es in Hälfte ein noch ein Platzregen, der über der TSG niederging, so brach in Durchgang zwei so richtig das Gewitter über die Gäste herein, die am Ende mit 24:38 verloren.
(dd). Klar geführt, doch am Ende wurde es noch mal knapp: Frauenhandball Drittligist TSG Leihgestern hat vor 100 Zuschauern das zweite Saisonspiel beim TB
Wülfrath letztlich mit 30:28 (16:10) gewonnen und damit nach dem deutlich Auftakterfolg über den TV Aldekerk den zweiten Sieg in der Staffel Mitte
eingeheimst.
3. Liga Frauen Mitte: TSG Leihgestern – TV Aldekerk 33:22 (12:10)
LINDEN (-). Das war zum Saisonauftakt richtig überzeugend: Die Handballerinnen des Aufsteigers TSG Leihgestern haben im ersten Spiel in der Staffel Mitte der 3. Liga den TV Aldekerk 07 mit 33:22 (12:10) besiegt. Nachdem es zur Pause noch knapp gestanden hatte, legten die Lindenerinnen nach dem Seitenwechsel so richtig los, standen defensiv sicher und legten eine klare Führung vor.
Linden (dd). Das Ziel ist erreicht: Am letzten Spieltag der Qualifikationsrunde zur 3.Frauenhandball-Liga haben sich die Spielerinnen des Hessenmeisters TSG Leihgestern mit einem deutlichen 32:23 (17:10)-Heimsieg gegen den ASC 09 Dortmund den Aufstieg gesichert. Mit 10:2 Punkten belegt das Team aus Mittelhessen den ersten Rang der Gruppe Mitte vor Mitaufsteiger HC Leipzig II (8:4-Punkte). Den Aufstieg hatte die Mannschaft um Trainerin Jonna Jensen, die 2023/24 bei der Staffelverminderung als Neunter der Staffel Mitte aus der 3. Liga abgestiegen war, klar ins Auge gefasst.