(dd). Na, das ist mal eine echte Überraschung: In ihrem bereits letzten Spiel im Jahr 2025 haben die Handballerinnen des Drittligisten TSG Leihgestern den Absteiger aus der 2. Bundesliga, die TSG Mainz-Bretzenheim, mit 30:29 (14:13) besiegt. Am Ende war es eine nervenaufreibende Partie des Aufsteigers gegen den Titelfavoriten mit einer Rettungstat von TSG-Torhüterin Lydia Vogelhuber, die den letzten Wurf der Gäste an die Torlatte lenken konnte. Für die Leihgesterner Crew um Trainerin Jonna Jensen bedeutet dies, als Neuling die Hinrunde der Mitte-Staffel der 3. Liga mit 15:7-Punkten beenden. Ein Zwischenfazit, mit dem in dieser Art die wenigsten gerechnet hätten.
Entsprechend stolz war Jonna Jensen auf ihr Team, das die Vorrunde im ersten Tabellendrittel abschließend wird: „Wir haben all unseren Kampfgeist in das Spiel
hineingeworfen und haben es geschafft, gegen eine körperlich überlegene Bretzenheimer Mannschaft mit aggressiver Deckung phasenweise die Partie zu bestimmen.“
Zu Beginn verlief die Partie offen bis zum 8:8 (14.), ehe der Favorit sich auf zwei Treffer absetzte. Nach dem 10:12 (20.) kam Leihgestern aber auf, rührte in der Abwehr Beton an und übernahm beim 13:12 (29.) die Führung und mit 14:13 auch den Pausenvorsprung. Bis zum 18:17 (35.) ging es nach dem Motto: Gastgeber legen vor, Bretzenheim gleicht aus. Es folgte eine dominante Phase der befreit aufspielenden Jensen-Truppe, die gar auf 22:17 nach 40 Minuten erhöhte. Ein Vorsprung, der bis zum 28:23 Bestand hatte. Die Gäste verkürzten kamen auf 28:30 (56.) heran. Damit wurde eine dramatische Schlussphase eingeläutet. Nachdem Leihgestern einen Strafwurf vergeben hatte, schloss Mainz-Bretzenheim auf 29:30 auf. 20 Sekunden waren noch zu spielen, als der Titelfavorit in Ballbesitz eine letzte Auszeit nahm. Mit hohem Einsatz warf sich Leihgestern anschließend den letzten Angriffsbemühungen der Gäste entgegen. Die Zuschauer hielt es nicht auf den Sitzen und dann parierte Leihgesterns Torfrau Lydia Vogelhuber die letzte Chance, lenkte den Ball an die Unterkante der Latte, von wo aus er vor die Torlinie sprang - es folgte grenzenloser Jubel.
Leihgestern: Skill, Weier, Vogelsuber; Boulouednine (2), Welchert (3), Clausius, Zörb (2),
Nowak (2), Tekin (2), Kerdi (9/7), Zakrzewska (4), Kunzig, Jochem (5), Eiskirch (1), Riegel.
Mainz-Bretzenheim: Zietz, Pfennig: Noack (7), Vogt, Reese (1), Quetsch (6/4), Jakubisova,
Besch (2), Helle, Thierfelder, vom Hagen (5), Benz (2), Pokoyski (1), Hölzer (2), Buck,
Hahn (3).
Schiedsrichter: Müller/Schmidt (Weil der Stadt/Rutesheim) - Zeitstrafen: 8:6-Minuten -
Siebenmeter: 10/7 – 5/4 – Zuschauer: 200
Bensheim. In einer vorgezogenen Partie des letzten Vorrundenspieltages hat Aufsteiger TSG Leihgestern dem amtierenden Meister der Dritten Frauenhandball-Liga (Staffel Mitte) bravourös Paroli geboten. Für Zählbares reichte es letztlich am Sonntagnachmittag aber nicht, weil sich das Team von Trainerin Jonna Jensen in der Schlussphase nach einer knappen Führung einen 0:5-Lauf binnen vier Minuten erlaubte. Und so kam die HSG Bensheim/Auerbach II am Ende mit einem blauen Auge davon und setzte sich in eigener Halle hauchdünn mit 26:25 (12:15) durch.
(dd). Mit einem echten Knaller haben die Handballerinnen des Aufsteigers TSG Leihgestern in der Staffel Mitte der 3. Liga zurück in die Erfolgsspur gefunden. Vor eigenem Publikum setzte sich das Team von Trainerin Jonna Jensen mit 36:31 (16:17) gegen den ehemaligen Bundesligisten HSG Bad Wildungen Vipers durch und feierte den dritten Saisonsieg.
Das ging daneben: 25 Gegentore in Hälfte zwei haben den Handballerinnen der TSG Leihgestern als Gast des PSV Recklinghausen die zweite Niederlage der Saison 2025/26 in der 3. Liga Mitte eingebrockt. Nach einem Traumstart und einer 6:1-Führung deutete sich bis zur Pause schon eine andere Richtung an, denn da lagen die Lindenerinnen mit 11:13 zurück. War es in Hälfte ein noch ein Platzregen, der über der TSG niederging, so brach in Durchgang zwei so richtig das Gewitter über die Gäste herein, die am Ende mit 24:38 verloren.
(dd). Klar geführt, doch am Ende wurde es noch mal knapp: Frauenhandball Drittligist TSG Leihgestern hat vor 100 Zuschauern das zweite Saisonspiel beim TB
Wülfrath letztlich mit 30:28 (16:10) gewonnen und damit nach dem deutlich Auftakterfolg über den TV Aldekerk den zweiten Sieg in der Staffel Mitte
eingeheimst.
3. Liga Frauen Mitte: TSG Leihgestern – TV Aldekerk 33:22 (12:10)
LINDEN (-). Das war zum Saisonauftakt richtig überzeugend: Die Handballerinnen des Aufsteigers TSG Leihgestern haben im ersten Spiel in der Staffel Mitte der 3. Liga den TV Aldekerk 07 mit 33:22 (12:10) besiegt. Nachdem es zur Pause noch knapp gestanden hatte, legten die Lindenerinnen nach dem Seitenwechsel so richtig los, standen defensiv sicher und legten eine klare Führung vor.