Linden (-). Derby, Spitzenspiel, Aufsteiger gegen Drittliga-Absteiger – das Duell der Frauenhandball-Regionalliga zwischen der HSG Hungen/Lich und der TSG Leihgestern hatte im Vorfeld diverse Bezeichnungen erhalten. In der Tat war es ein sehenswertes, temporeiches und lange hart umkämpftes Spiel vor rund 400 Zuschauern, das am Ende verdient mit 32:24 (15:14) an die TSG Leihgestern ging.
Die weiter unbesiegte Truppe von Trainerin Jonna Jensen übernahm dadurch die Tabellenspitze, da die bisher ungeschlagene HSG Gedern/Nidda gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden die erste Niederlage kassierte.
Leihgestern kam gut ins Spiel und legte eine 4:1-Führung (5.) vor. „Da waren wir gut dabei, doch danach konnte Hungen/Lich unsere zweite Welle stoppen. Die haben wir zu oft schlechte Entscheidungen getroffen. Daran werden wir arbeiten“, sagte Jonna Jensen. Sie musste im weiteren Verlauf der ersten Hälfte mitansehen, wie die HSG ebenfalls auf Touren kam. Es ging mit hohem Tempo hin und her, wobei sich beide Teams immer wieder leichte Fehler leisteten. Zumindest wühlte die Partie die zahlreich vertretenen Fans beider Seiten emotional auf und verlief abwechslungsreich und ausgeglichen. Mit einer 15:14-Führung für Leihgestern wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause blieben die Kontrahenten noch knapp 15 Minuten auf Augenhöhe. Dann übernahm der Ex-Drittligist zusehends das Kommando. Immer wieder war es vor allem die junge Rückraum-Mitte-Spielerin Nessima Kerdi, die oft gefoult wurde, aber nicht zu stoppen war und am Ende acht Feldtore erzielt hatte, dazu fünf Strafwürfe.
„In der zweiten Hälfte haben wir uns deutlich gesteigert, die Abwehr stand besser und dann haben wir nach diversen Möglichkeiten endlich eine genutzt, um auf drei Tore vorentscheidend wegzuziehen“, so Jensen.
In den letzten zehn Minuten bestimmte Leihgestern, das offensichtlich auch die größeren konditionellen Reserven hatte, die Partie und siegte verdient mit 32:24.
TSG Leihgestern: Stövesand, Weier; Zander, Prauss, Boulouednine (5/3), Welchert (4), Clausius, Zörb, Nowak, Kerdi (13/5), Appel (3), Kunzig (3), Jochem (1), Eiskirch (3).
Samstag gegen Baunatal
Weiter geht es nun an diesem Samstag, 16. November, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Linden mit dem Heimspiel gegen die HSG Baunatal.
Fritzlar (pie). Die TSG Leihgestern wird ihrer Favoritenrolle in der Handball-Regionalliga der Frauen weiter gerecht. Beim SV Germania Fritzlar sackte die Mannschaft von Trainerin Jonna Jensen mit 31:25 den fünften Sieg ein und belegt mit einem Unentschieden im Gepäck den zweiten Tabellenplatz hinter der verlustpunktfreien HSG Gedern/Nidda.
Linden (dd). Mit einem letztlich leistungsgerechten 23:23-Unentschieden endete in der Stadthalle Linden am vergangenen Samstag das mittelhessische Derby der Frauenhandball-Regionalliga zwischen der TSG Leihgestern und der HSG Kleenheim-Langgöns. Während es für die Gäste der erste Punktgewinn der laufenden Saison war, gaben die Gastgeberinnen um Trainerin Jonna Jensen erstmals einen Punkt und damit die Tabellenführung an die HSG Gedern-Nidda ab. Im Trainer-Interview nach dem Spiel sagte die TSG-Trainerin: »Es war ein sehr ansehnliches Niveau. Das Spiel hätte in beide Richtungen kippen können, daher geht das Ergebnis so in Ordnung. Jedoch haben wir zu viele richtig gute Chancen nicht genutzt.«
[Giessener Anzeiger]
(mol) Erstes Derby nach der Rückkehr in die Spielklasse für die Gastgeberinnen, zweites in Folge für die Kleebachtalerinnen. Und in dieses geht die TSG-Mannschaft von Jonna Jensen favorisiert, da aktuell 6:0 Punkte zu Buche stehen und zuletzt auch das schwere Auswärtsspiel bei der TSG Eddersheim (32:27) gewonnen wurde. »Wir freuen uns auf das erste Derby der Saison und natürlich besonders, dass wir es zu Hause vor hoffentlich vielen Zuschauern spielen können.
[Gießener Allgemeine]
(mol) In einer umkämpften Partie zweier bis dato verlustpunktfreier Teams hat sich die TSG Leihgestern am Sonntagabend dank einer starken Schlussphase durchgesetzt und ihre »weiße Weste« sowie die Tabellenführung verteidigt. Die erwartet schwere Aufgabe bei der TSG Eddersheim löste die Mannschaft von Jonna Jensen am Ende aber noch souverän, denn der letztjährige Drittligist konnte in Hattersheim einen 32:27 (16:15)-Auswärtssieg bejubeln.