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TSG feiert Schützenfest

TSG feiert Schützenfest

Linden (mol). Beim »Tag der offenen Tore« hat sich die TSG Leihgestern klar durchgesetzt und am Samstagabend einen verdienten Heimsieg gefeiert. In einer Partie mit insgesamt 75 Toren, in der beiden Mannschaften ihren bisherigen Trefferrekord in dieser Saison überboten haben, setzte sich das Team von Trainerin Jonna Jensen in der Lindener Stadthalle mit 42:33 (22:15) gegen den SV Germania Fritzlar durch und baute seine Tabellenführung aus, da die Partie von Verfolger HSG Gedern/Nidda verlegt wurde.

TSG Leihgestern - SV Germ. Fritzlar 42:33

»Es war ein verdienter Sieg, insgesamt stellt mich die Leistung der Mannschaft zufrieden. Vor allem unser Tempospiel war super. Leider hatten wir mehrere Phasen, in denen wir komplett den Faden verloren haben, was Fritzlar mit seiner Qualität ausgenutzt hat. Daran, diese abzustellen, müssen wir noch arbeiten und in der Deckung wieder griffiger werden«, so das Statement von TSG-Trainerin Jonna Jensen nach dem 15. Saisonsieg.

Der Tabellenführer war am Samstagabend stark in seine Heimpartie gestartet und hatte sich nach dem 2:2 (3.) schnell einen Vorsprung erarbeitet. Wenig später traf Nessima Kerdi bereits zum 5:2 (5.), kurz darauf erhöhte Jasmin Clausius auf 8:4 (9.). Generell hatte die TSG in den ersten 20 Minuten alles im Griff und die Führung sogar bis auf 17:10 (23., Nicole Kunzig) ausgebaut, ehe Leihgestern die Nordhessinnen binnen fünf Minuten wieder in die Partie holte. Nach einem eigenen 5:1-Lauf war Fritzlar beim 15:18 (28.) wieder dran. Doch so schnell, wie das kleine Tief gekommen war, so schnell war es dann auch wieder vorbei, denn Leihgestern nutzte eine Überzahl, um noch vor der Pause vier Tore am Stück zu erzielen und nach 30 Minuten wieder auf 22:15 davonzuziehen.

Dass es für die Gäste aus Fritzlar, die im Kampf um den Klassenerhalt noch jeden Zähler dringend brauchen, in Linden aber nichts werden würde, war dann wohl spätestens nach 34 Minuten klar, als sich Xenia Ahrend, die beste Germania-Torschützin in dieser Saison, ihre dritte Zeitstrafe und damit die Rote Karte einhandelte. Leihgestern blieb auch in der Phase darauf konzentriert und hatte nach gut 40 Minuten für die Entscheidung gesorgt, als Nessima Kerdi auf 31:21 erhöhte. Zwar erlaubte sich die Jensen-Sieben bis zum 49. Minute einen weiteren Hänger (34:28), doch knapp wurde es in der Schlussphase nicht mehr. Im Gegenteil, denn der Tabellenführer hatte mehr zuzusetzen und baute die Führung wieder deutlich aus.

Leihgestern: Weier, Barnack - Zander, Prauss (1), Boulouednine (4), Welchert (2), Clausius (2), Azinovic (2), Zörb, Nowak (4), Kerdi (11/4), Kunzig (6), Jochem (8/2), Eiskirch (2).

Fritzlar: Dasenbrock, Küllmer - Radig (4), Reimbold (9/1), Tasch (1), Ahrend (3/1), Schuldes (1), Krause (5), Kallenberg (1), Oschmann (2), Kleinhenz (4), Bartalos (3).

Am Freitag, den 07. März, empfängt die TSG dann die HSG Hungen-Lich zum Derby. Die Mannschaft freut sich über jede Unterstützung.