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Leipzig alles abverlangt

Leipzig alles abverlangt

 Linden (dd). Haarscharf vorbei: Die Handballerinnen der TSG Leihgestern haben am vorletzten Spieltag der Qualifikationsrunde zur 3. Liga den vorzeitigen Aufstieg 
knapp verpasst. Der Hessenmeister verlor nach großem Fight bei der Zweitliga-Reserve des HC Leipzig mit 24:26 (10:9). Es ist die erste Niederlage in dieser Runde.

Nun steht am Samstag, 21. Juni, um 16.30 Uhr in der Stadthalle Linden das letzte Spiel gegen den ASC 09 Dortmund an. Ein Punkt oder erst recht ein Sieg beschert 
den Aufstieg, bei einer Niederlage und Punktgleichheit mit Leipzig und Dortmund würde das Torverhältnis den Ausschlag geben.

In Leipzig stand es nach 56:50 Minuten 24:24-Unentschieden. Dann kam Leipzig noch zu zwei Toren, während es für Leihgestern bei einer Zeitstrafe für Anna-Lena 
Boulouednine blieb. „Damit müssen wir leben. Wir haben gefühlt gegen die Junioren-Nationalmannschaft verloren. Aber wir können mit erhobenem Haupt hier wegfahren“, sagte TSG Trainerin Jonna Jensen kurz nach dem Spiel. „Wir haben gut gespielt und waren ganz nah dran.“ Ihr Team zeigte großen Kampf, hatte viele gute Aktionen und starke Torhüterinnen, aber „letztlich war Leipzig einen Tick cleverer“. 

Beim 7:5 (15.) war die TSG vorne, geriet dann aber mit 7:9 (20.) in Rückstand. Anschließend kassierte Leihgestern aber bis zum Seitenwechsel keinen Gegentreffer mehr und ging mit einer 10:9-Führung in die Pause. In Durchgang zwei wogte die Begegnung hin und her. Sogar einen 16:19 (46.) Rückstand machten die Gäste wett 
um ihrerseits bis zum 23:22 (56.) die Führung inne zu haben. Nach dem 24:24 (57.) gelangen aber nur noch Leipzig zwei Torerfolge. Die TSG Leihgestern hat es aber weiter in der eigenen Hand, wenn es am letzten Spieltag vor eigenen Fans gegen den ASC Dortmund geht.


 Für Leihgestern spielten: Weier, Barnack und Vogelhuber im Tor, Boulouednine (4/3), Welchert (1), Clausius, Azinovic (5), Zörb (1), Kerdi (1/1), Appel (2), Kunzig (4), 
Jochem (5), Eiskirch (1)