TSG LEIHGESTERN – SG ALTENBURG/EUDORF/SCHWABENROD 2 : 2 (2 : 1)
Bevor man sich zuschauerseitig so richtig für das Match platziert hatte, war schon der erste
Treffer gefallen. Nach einem abgefälschten Rückpass kommt Fabian Kaiser an den Ball,
dessen Schuss langsam und unaufhaltsam ins lange Toreck trudelte (4.). Auf der Gegenseite
geht David Scherer nach einem langen Ball über links durch und trifft zum Ausgleich (8.).
Irgendwie ein komischer Beginn. Nach einem Abschluss von Claudio Pinheiro da Cruz (15.
pariert von Leonard Ernst) und Keyshawn Cosby (16. knapp drüber), folgte wenig später
das nächste Tor. Nach einem erneuten Abwehrfehler und der Vorlage von Lukas Würtele,
traf Christoph Dietrich per Flugeinlage zum 2:1 (22.). Dieser Treffer führte dazu, dass wir
Oberwasser bekamen, aber mit der Chancenverwertung haderten. Würtele (22.), Kaiser
(25.), Cosby (35.) und Dietrich (36. zwingt Keeper Jonathan Liebich zu einer
Glanzparade), hätten weiter ausbauen können. Wenn das mal nicht bestraft wird … Zunächst
ging es aber erst einmal in die Halbzeit.
Diese knappe Führung würde nicht reichen, dass war klar. Was sich unsere Elf auch für den
zweiten Akt vorgenommen hatte, in der 53. Minute war dies über den Haufen geworfen. Nach
einem Pass in den Strafraum können wir nicht entscheidend stören, als Till Braun den
Ausgleich erzielte. Jetzt bekamen die Gäste Feldvorteile und auch zu Chancen von Scherer
(60.) und Pinheiro da Cruz (61.), in beiden Fällen parierte Ernst. Im Gegenzug kann Kaiser
einen langen Ball im Strafraum nicht verwerten (62.) und nur eine Minute später das
Riesending für Dietrich. Allein vor dem Tor schießt er vorbei. Nach weiteren Angriffen von
Braun (65.) und Pinheiro da Cruz (77.), der nächste Dietrich-Versuch. Nach einem
schönen Schlenzer klatschte die Murmel ans Lattenkreuz (78.). Es war zum Verrücktwerden
… Somit ging es in die Schlussphase in der alles möglich war. Ein abgefälschter Schuss von
Moritz Allendorf (82.) zum einen und Daniel Horn zum anderen (85. + 88.). In der 94.
Minute noch die „Lucky Punch“-Gelegenheit für Allendorf, der zum Glück verzieht. DAS
hätte auch noch gefehlt …
TSG-STENOGRAMM
Aufst.: L.Ernst, St.Warnat (K), A.Stöhr, M.Cavas (ab 64. F.Hörr), J.Grouls, G.Jacob,
N.Steffan, F.Kaiser, K.Cosby (ab 64. D.Horn), Chr.Dietrich, L.Würtele (ab 64. St.Alber) –
Tore: 1:0 (4.) F.Kaiser, 1:1 (8.), 2:1 (22.) Chr.Dietrich, 2:2 (53.) – Gelb: F.Kaiser, K.Cosby,
St.Warnat
FTSG GIESSEN – TSG LEIHGESTERN III 2 : 1 (1 : 1)
Nach der haushohen Schlappe aus der Vorwoche gegen Hellas, galt es für unsere Mannschaft
Wiedergutmachung zu betreiben. Personell war es zwar wieder besser bestellt, allerdings
einen etatmäßigen Keeper, hatten wir nicht. So nahm sich dieses Mal Ben Ruckelshaus
dieser wichtigen Position an.
Auf dem schwer bespielbaren Geläuf bemühten sich beide Kontrahenten zwar, aber die
Chancen waren allgemein überschaubar. In der 16. Minute fiel zunächst das erste Tor an
diesem Nachmittag, nach einem Ballverlust im Aufbauspiel, als Nahom Tesfamariam die
Gastgeber in Führung brachte. Kurz zuvor hatte Ruckelshaus noch einen aus der Kategorie
„eigentlich unhaltbar“ entschärft. In der Folgezeit bekamen wir unsere Möglichkeiten, doch
Paschmir Arslani, Doniel Bulut und Maximilian Fritz fehlte die Präzision. Das änderte sich
wenig später, als eine Flanke von Karik Hovsebian mit der Hand im Sechszehner abgewährt
wurde. Elfmeter. Arslani trat an und erzielte den Ausgleich (22.). Da nichts weiter passierte,
bedeutete das auch gleichzeitig den Halbzeitstand.
Die zweite Halbzeit begann aus unserer Sicht denkbar ungünstig, da die Freie erneut in
Führung gingen. Nach einem Freistoß reagierte Lucas Sesay einen Tick schneller als
Ruckelshaus und stellte auf 2:1 (50.). Danach blieben die Giessener durch Konter und auch
Standardsituationen gefährlich. Unsere Mannschaft steckte keinesfalls auf und bekam
ebenfalls noch ihre Möglichkeiten, hatten leider kein Glück beim Abschluss. Doniel Bulut
mit einem Versuch knapp über den Querbalken und Hovsebian mit einer Kopfballchance
kurz vor dem Ende, vergaben. Schade, denn mindestens einen Punkt hätte sich unsere Elf,
nach der Leidenswoche, allemal verdient. MÄNNER, trotzdem immer weiter machen, der
nächste Dreier kommt bestimmt.
TSG-STENOGRAMM
Aufst.: B.Ruckelshaus, M.Valentin (ab 29. J.Hübner), F.Böhringer, P.Tillich, K.Ortac,
M.Alvarez (ab 75. F.May), M.Fritz, K,Hovsebian, R.Mansour, D.Bulut (K), P.Arslani – Tore:
1:0 (16.), 1:1 (22.) P.Arslani, HE, 2:1 (50.)