SV ANNEROD – TSG LEIHGESTERN 3 : 4 (0 : 3)
Im Halbfinale des Licher Kreisliga-Cups, musste unsere Elf unter der Woche beim A-
Ligisten SV Annerod antreten. Trotz des Ligaunterschieds eine knifflige Angelegenheit, die
es mit vollster Konzentration anzugehen galt.
Es ging auch gleich gut los, als Christoph Dietrich nach einem zu kurzen Rückpass, nicht an Keeper Carlos Licher vorbeikam und im
Gegenzug Leon Späth knapp am Tor vorbeischießt (1.). In der Folge bekamen wir
Oberwasser und durch Daniel Horn (6.) und Lukas Würtele (8.), dicke Dinger. Somit fiel
der Führungstreffer nicht überraschend. Nach Kopfballverlängerung von Horn, geht Dietrich
durch und trifft ins lange Eck (14.). Nach der nächsten SV-Chance von Gabriel Kourie
(15.), staubte Würtele auf der anderen Seite zum 0:2 ab (26.). Im weiteren Verlauf Szenen,
hüben wie drüben, allerdings mit Übergewicht des SVA. Alireza Yaghoub Ali (28.), Kourie
(34. + 36.), Tim Raabe (36.), Lucas Smajek (43.) und Späth (44.) machten Betrieb.
Leonard Ernst hielt bärenstark seinen Kasten sauber. Horn auf der anderen Seite scheiterte
an Licher (37. + 38.). Wir blieben effektiv und setzten durch Domink Brandl quasi mit dem
Halbzeitpfiff noch einen oben drauf.
Mit dieser 3-Tore-Führung im Rücken, sah das eigentlich sehr gut aus, aber es sollte noch
eine richtig zähe Nummer werden. Zunächst der bessere Auftakt für uns, doch Dietrich kann
die Vorarbeit von Horn nicht verwerten (47.). Auf der Gegenseite der Anschlusstreffer.
Kourie stand am 2. Pfosten parat und verkürzte (61.). Nachdem Smajek eine Ecke
vorbeigeköpft hatte (65.), fiel wenig später das 2:3. Späth profitierte davon, dass wir die
Kugel nicht geklärt bekamen (69.). Das setzte bei den Gastgebern zusätzlich noch weitere
Kräfte frei, die chancenmäßig durch Späth (72.) und Smajek (75.) nachlegten. So kam es,
wie es kommen musste, die Platzherren trafen zum verdienten Ausgleich. Eine Ecke von
Smajek ging an die Latte und irgendwie landete die Pille am Ende in unseren Maschen (78.).
Damit war das Match gekippt. Bis dahin konnte lediglich Horn für einen nennenswerten
Abschluss sorgen (65.). Es roch irgendwie nach Elfmeterschießen, aber in der Nachspielzeit
gelang uns der „Lucky Punch“. Dietrich nach Vorlage von Gabriel Jacob setzte sich gegen 4
Mann durch und trifft über den Keeper zum 3:4 Endstand (92.). Am Ende ein typischer
Pokalfight mit dem besseren Ende für uns …
TSG-STENOGRAMM
Aufst.: L.Ernst, St.Warnat (K), A.Stöhr, S.Wirth (ab 52. J.Grouls), F.Hörr, D.Brandl (ab 58.
Jonas Thies), N.Steffan, G.Jacob, D.Horn, Chr.Dietrich, L.Würtele (ab 81. St.Alber) – Tore:
0:1 (14.) Chr.Dietrich, 0:2 (26.) L.Würtele, 0:3 (44.) D.Brandl. 1:3 (61.), 2:3 (69.), 3:3 (78.),
3:4 (92.) Chr.Dietrich – Gelb: S.Wirth, Jonas Thies
FSV BEUERN – TSG LEIHGESTERN 0 : 6 (0 : 3)
In der Hauptrunde des Printline-Kreispokals ging es für unsere Frauen zum
Kreisoberligisten Beuern. Eine lösbare Aufgabe, die es allerdings nicht zu unterschätzen
galt. Das tat unsere Elf auch nicht, die sich gleich richtig gute Chancen herausspielte.
Sabine Kramer (3.), Katharina Hopf (5. Lattenkracher) und Sarah Schenkel (11.) sorgten für
Unruhe im FSV-Heiligtum. In der 19. Minute klingelte es schließlich. Nach einer Ecke von
Lisa Keiner trifft Antonia Buck zur Führung. Wenig später versucht es Katharina
Spangenberg aus der Ferne, verfehlt jedoch knapp (25.). Nur zwei Minuten später das
nächste TSG-Tor. Spangenberg mit Tempo über rechts, legte quer auf die mitgelaufene
Kramer, die das Ding macht. Nach der nächsten Kramer-Chance (28.), machte sie es mit
dem Halbzeitpfiff besser und stellte auf 0:3 (45.). Dieses Mal hatte Schenkel super
vorbereitet. Seitenwechsel.
Nach dem Wiederbeginn bekam Spangenberg von der Strafraumgrenze eine
Freistoßmöglichkeit, zielte aber drüber (51.). Mit der nächsten Szene, der nächste Treffer.
Erneut leistete Spangenberg die Vorarbeit, die Angalie Steinbach direkt abnahm (57.). Wir
blieben weiter am Drücker und legten nach. Kramer setzte sich über die linke Seite durch
und bediente Steinbach, die ihren zweiten Tagestreffer erzielte (64.). Nicht ihr letztes Tor an
diesem Abend. In der Folgezeit zunächst weitere Großchancen für Steinbach (66. + 72.),
Hadija Kerdi (72.), Hopf (74.) und Kramer (77.), die das Ergebnis noch deutlicher hätten
gestalten können. Somit blieb es Steinbach vorbehalten für den 0:6 Endstand, mit dem dritten
Treffer des Abends und damit mit einem lupenreinen Hattrick, zu sorgen (78.). Zwar bekam
sie kurz vor Schluss noch eine Aktion, scheiterte aber an Torfrau Sophie Vogt (87.). Die
erste Hürde im Pokal war damit souverän genommen. Weiter geht es hier erst wieder im
neuen Jahr.
TSG-STENOGRAMM
Aufst.: M.Marck, P.Hübner, J.Hübner (K), A.Buck, A.Härdtner, K.Hopf, S.Schenkel,
K.Spangenberg (ab 59. H.Kerdi), J.Tomovic (ab 70. A.Nist), L.M.Keiner (ab 49.
A.Steinbach), S.Kramer – Tore: 0:1 (19.) A.Buck, 0:2 (27.) S.Kramer, 0:3 (45.) S.Kramer,
0:4 (57.) A.Steinbach, 0:5 (64.) A.Steinbach, 0:6 (78.) A.Steinbach