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Gut aus der Pause gekommen

Gut aus der Pause gekommen

Fritzlar (pie). Die TSG Leihgestern wird ihrer Favoritenrolle in der Handball-Regionalliga der Frauen weiter gerecht. Beim SV Germania Fritzlar sackte die Mannschaft von Trainerin Jonna Jensen mit 31:25 den fünften Sieg ein und belegt mit einem Unentschieden im Gepäck den zweiten Tabellenplatz hinter der verlustpunktfreien HSG Gedern/Nidda.

»Das war ein wichtiger Sieg und mit Sicherheit in Fritzlar auch nicht der einfachste«, fasste es Jensen zusammen. Dabei lief es in der ersten Halbzeit noch nicht ganz rund bei der TSG.

In dieser hatte man zu oft das Nachsehen, war zu langsam und ermöglichte es den Gegnerinnen zu oft, sich bis zur Torraumlinie durchzuarbeiten. So drehte Fritzlar das Spiel nach einer 5:2-Führung von Leihgesterns Kathrin Jochem in der siebenten Minute und legte sieben Minuten später selbst auf 8:6 vor. Die Führung wechselte bis zur Pause noch mehrmals und so ging es mit einem knappen 16:15, das Nessima Kerdi in der 30. Minute erzielte, für die TSG in die Kabine.

Im zweiten Durchgang agierte die Defensive in der 6:0-Formation aufmerksamer und hatte mit Laura Stövesand einen guten Rückhalt zwischen den Pfosten. »Wir haben uns vorgenommen antizipativer zu spielen«, erklärte Jensen und das bekam ihre Mannschaft gut hin. Ball- und Passwege wurde konsequent zugestellt, sich dadurch Ballgewinne erarbeitet und vorne in der ersten und zweiten Welle verarbeitet. Mit ihren zweikampfstarken Spielerinnen setzte sich die TSG auch im Angriff immer wieder durch. »Wenn wir sicherer abgeschlossen hätten, hätten wir das Ganze sicher auch noch höher gestalten können und müssen«, so Jensen. Etliche Male scheiterte Leihgestern an der gegnerischen Torhüterin, doch diesen Makel bügelte die TSG mit der eigenen starken Abwehrleistung aus. Beim 21:17 (38.) von Anna-Lena Boulouedine war Leihgestern erstmals auf vier Tore enteilt und legte in der 46. Minute durch Emilia Prauss auf 25:19 vor. In der letzten Viertelstunde spielte die TSG die Partie souverän herunter und schaukelte das Spiel sicher mit 31:25 nach Hause.