Laufen & Walken
2015

Eine schöne Tradition bei Läufern ist die Teilnahme an einem der vielen angebotenen Silvesterläufe. Nachdem man sich über die Feiertag ordentlich den Bauch vollgeschlagen hat, ist das eine schöne Gelegenheit, wenigstens ein paar der vielen Kalorien zu verbrauchen und in Energie umzuwandeln. Das haben sich trotz des ausgesprochen ekligen Wetters über 800 Menschen rund um Gießen gesagt und haben auf diese Art zu einem Teilnehmerrekord beim Silvesterlauf rund um den Schiffenberg beigetragen. Der Veranstalter ist angesichts des Andrangs mit seinen Ressourcen rund um die Registrierung und Zeiterfassung etwas in die Bedrouille gekommen, weshalb ein Verantwortlicher der LAZ schon angedeutet hat, im nächsten Jahr ein professionelleres System einzusetzen.

Aber zurück zum Wetter. Mit knappen 2° und ergiebigem Nieselregen hätte man eigentlich einen deutlichen Teilnehmerrückgang erwartet. Aber anscheinend haben sich viele gedacht: "Und jetzt erst recht!" und haben die Laufschuhe geschnürt. Wobei man feststellen muss, dass auffallend viele beim 10 km Lauf gestartet sind, während der Halbmarathon nur mäßig frequentiert wurde. Auch die erreichten Zeiten konnten sich durchaus sehen lassen. Im Gegensatz zum Vorjahr musste man auch nicht auf schneeglatten Untergrund achten. So kamen denn auch alle Läufer unfallfrei ins Ziel, schmutzig aber glücklich. Ein ganz besonderer Glückwunsch geht an Eva Brandl, die in ihrer Altersklasse einen souveränen ersten Platz erreichte und auch von allen TSG Startern auf dem 10er als erste über die Ziellinie lief. Chapeau und noch viele weitere Erfolge in dieser Art!

Für die TSG Leihgestern starteten insgesamt 14 Läuferinnen und Läufer

Halbmarathon:
77. Trinklein, Markus 73 TSG Leihgestern 1:42:11 13. M40
96. Schneider, Ralf 66 TSG Leihgestern 1:46:02 19. M45
109. Arndt, Alexander 71 TSG Leihgestern 1:48:55 18. M40
131. Rüsch, Maddin 92 TSG Leihgestern 1:52:19 16. M

10 km Lauf
72. Brandl, Eva 74 TSG Leihgestern 46:47 1. W40
90. Hanitsch, Stefan 81 TSG Leihgestern 47:50 6. M30
125. Mehl, Hans 63 TSG Leihgestern 49:27 18. M50
156. Spengler, Tanja 75 TSG Leihgestern 51:03 4. W40
182. Föhre, Mascha 75 TSG Leihgestern 52:19 7. W40
196. Wagner-August, Lilli 70 TSG Leihgestern 53:21 10. W45
252. Seipp, Martin 65 TSG Leihgestern 56:15 29. M50
355. Eickenroth, Günter 43 TSG Leihgestern 1:03:57 3. M70
394. Arndt, Corinna-Fisun 69 TSG Leihgestern 1:11:14 29. W45
396. Pohl, Noelia 44 TSG Leihgestern 1:11:19 1. W70

Außerdem haben wir uns sehr gefreut, unsere ehemalige Vereinskollegin und Lauffreundin Laura mit ihrem Mann André und ihrem Vater begrüßen zu können. Da wir ein paar TSG Trikots übrig hatten, konnten wir die drei spontan in unseren Vereinsfarben mitlaufen lassen. Und auch Stefan Hanitsch, der im letzten Jahr von Linden weggezogen ist, ließ es sich nicht nehmen, für seinen alten Verein anzutreten. Alles in allem eine schöne Veranstaltung, trotz der widrigen äußeren Umstände. Wir kommen gerne wieder.

Am Samstag, den 05.12.15 standen zwei wichtige Ereignisse für die Laufabteilung der TSG Leihgestern an: Der 15 km Lauf in Alten-Buseck und am Abend die dann wohlverdiente Weihnachtsfeier der Abteilung. Auch an diesem Wochenende waren die Witterungsbedingungen wenig winterlich. Es war wie so häufig in diesem Dezember mild und trocken und gelegentlich schaute sogar die Sonne ein bisschen zwischen den Wolken hervor.

Schon beim ersten Lauf war die TSG mit einigen Sportlern am Start, unter Anderem auch wieder mit den engagierten Flüchtlingen. Über den größten Teil der Strecke lieferten sich Nihad und Rohat ein Kopf-an-Kopf Rennen, das Nihad in der zweiten Runde aufgrund besserer Ausdauer für sich entscheiden konnte. Der noch unerfahrene Rohat musste sich auf dem letzten Kilometer noch unserem Ausdauerroutinier Ralf geschlagen geben.

Bozan und Riyadh haben offenbar aus ihrem ersten Wettkampf (ebenfalls in Alten-Buseck) dazu gelernt und sind die Strecke in gemäßigtem Tempo angegangen. So konnten die beiden ohne Probleme einen 6er Schnitt unterbieten, was ihnen beim 10 km Lauf wegen viel zu hoher Anfangsgeschwindigkeit nicht gelungen ist.

Die Ergebnisse im Einzelnen

Pl.AK    Pl. ges.    Name                       AK    Zeit
 4          33            Nihad Kurde            M30    1:06:55;7
 4          36            Ralf Schneider        M45    1:08:18;6
 1          40            Rohat Daood            M18    1:08:49;2
10        68            Alexander Arndt        M40    1:13:57;3
12        91            Mirko Bräuning        M40    1:21:35;2
 2          97            Bozan Mahmood        M18    1:24:40;7
 9          98            Riyadh Ahmad        M20    1:24:41;0
 5          102            Günter Eikenroth    M70    1:35:02;7

Wie jedes Jahr fand der Volkslauf des MTV 1846 Gießen am ersten Advent statt und konnte in diesem Jahr die ansehnliche Anzahl von 189 Teilnehmern anziehen. Und das, obwohl um diese Jahreszeit das Wetter in der Regel eher einlädt im Haus zu bleiben, insbesondere nachdem viele am Samstag Abend den einen oder anderen Glühwein auf einem der vielen Weihnachtsmärkte genommen haben.

Mit dem Wetter hatten wir Glück. Bei Temperaturen um 4° ohne Wind und Regen waren die äußeren Bedingungen für richtig gute Zeiten geeignet, wenn man nicht gerade wie der Autor leichtsinnigerweise mit Erkältung an den Start geht. Nur die üblichen Streckenabschnitte am Philosophikum 2 vorbei sowie der Trampelpfad parallel zum Schiffenberger Weg waren aufgrund des Regens der letzten Wochen matschig und erforderten erhöhte Aufmerksamkeit.

Für die TSG Leihgestern waren zum zweiten Mal syrische Flüchtlinge aus der Notunterkunft in Leihgestern dabei. Nachdem es beim Leihgesterner Nikolausmarkt am Vorabend für einige der Syrer hoch hergegangen ist, waren statt der verabredeten vier allerdings nur zwei Läufer dabei. Die anderen mussten wohl die ungewohnten Deutschen Getränke und das späte Zubettgehen verarbeiten und konnten nicht antreten.

Unsere Läufer schlugen sich wacker. Ralf konnte sich in der Vereinswertung durchsetzen und  Nihad schaffte sogar den Sprung auf das Podest in seiner Altersklasse, Alexander und Günter verfehlten dieses Ziel nur knapp. Glückwunsch auch an unseren Neuzugang Mascha, die sich gut platzieren konnte und auf gutes Entwicklungspotenzial hoffen lässt. Martin Seipp kommt zunehmend besser in Form und beendete seinen Lauf nur kurz hinter Mascha.

Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmal den Verantwortlichen des MTV 1846 Gießen, die den Syrischen Flüchtlingen das Startgeld komplett erlassen haben.

Die Ergebnisse der TSG waren wie folgt:

P. Ges.    Name                Pl. AK    AK        Zeit
44        Schneider, Ralf        7.        M45        0:43:04
46        Kurde, Nihad        3.        M30        0:43:13
50        Rüsch, Martin        12.        M20        0:43:28
79        Arndt, Alexander    4.        M40        0:47:15
93        Mehl, Hans            18.        M50        0:48:39
127        Mahmood, Bozan        7.        MU20    0:52:38
135        Föhre, Mascha        7.        W40        0:53:17
140        Seipp, Martin        23.        M50        0:54:42
169        Eikenroth, Günter    4.        M70        1:00:14

Mit dem Lauf in Alten-Buseck am 21.11.2015 ist die Laufserie Mittelhessen-Cup 2015 zu Ende gegangen. Ganz offenbar hat die Laufserie zu einem ungeahnten Teilnehmererfolg für die TSG Alten-Buseck geführt, denn es waren insgesamt mehr Starter da, als in den beiden vergangenen Jahren zuvor. Mit 226 Läufern auf dem 10 km Hauptlauf und insgesamt über 260 Teilnehmern in allen Wettbewerben darf man von einem großen Erfolg sprechen.

Die TSG Leihgestern ist dabei unter besonderen Vorzeichen angetreten. Seit einigen Wochen bietet die Laufabteilung den Flüchtlingen aus der Notunterkunft am Festplatz in Leihgestern eine kostenlose Teilnahme am Lauftraining an, das von neun jungen Männern recht regelmäßig genutzt wurde, wobei sich einige als sehr sportlich und läuferisch talentiert herausgestellt haben. Um die Langeweile in der Notunterkunft zu durchbrechen und den Menschen dort eine Aufgabe zu geben, haben wir sie zu einer Teilnahme an diesem Wettkampf eingeladen und tatsächlich haben mehrere zugesagt. Eigentlich waren es ursprünglich fünf, aber da zwei im Laufe der Woche in feste Unterkünfte in einer anderen Stadt umgesiedelt sind, haben uns drei junge Syrer begleitet und ihren ersten Laufwettkampf bestritten.

Alle unsere Läufer sind beim 10 km Hauptlauf angetreten. Man hat gespürt, dass das graue und seit gestern auch kalte Wetter etwas auf die Laune drückt, aber gegen Kälte und Lethargie hilft Bewegung. Eigentlich waren die Rahmenbedingungen auch recht gut. bei 6°, schwachem Wind und ohne Niederschläge ließ es sich gut laufen, zumal die ehemals matschigen und holperigen Waldwege vor kurzem neu geschottert worden waren. So hat in diesem Jahr anders als sonst der Schmutzfaktor keine Rolle gespielt.

Bemerkenswert ist, dass der erste Platz auf Vereinsebene an einen Flüchtling ging, der schon im Training durch sehr gutes Durchhaltevermögen und Kondition aufgefallen war. Unsere bewährten Läuferinnen und Läufer haben sich trotz anfänglicher Schwermut zu ihrem eigenen Erstaunen sehr gut geschlagen. So konnte Alexander Arndt mit einer persönlichen Bestzeit aufwarten. Mirko Bräuning kommt der 50 Minuten Marke immer näher und Eva Brandl hat wieder ihre super Form unter Beweis gestellt und ist nur knapp hinter den ehrgeizigen Männern geblieben.

Die Ergebnisse in der Reihenfolge des Zieleinlaufs:

P. AK    Name                        JG        AK      Zeit
 2.        Nihad Kurde             1982    M30    0:43:20,1     
12.       Ralf Schneider          1966    M45    0:44:00,3     
12.       Peter Meisel              1961    M50    0:45:02,8     
14.       Hans Mehl                 1963    M50    0:45:50,6     
16.       Alexander Arndt        1971    M40    0:46:22,0     
 4.        Eva-Maria Brandl       1974    W40    0:46:43,0     
18.       Jan Mirko Bräuning   1975    M40    0:53:19,8     
15.       Karl-Heinz Krug         1951    M60    0:57:54,3     
 2.        Bozan Mahmood       1996    MU20  1:01:41,7     
 5.       Günther Eikenroth      1943    M70    1:02:19,4     
15.       Riyadh Ahmad           1993    MHK    1:05:19,4     
 1.        Noelia Pohl                1944    W70    1:11:14,3    

Die vollständige Ergebnisliste findet man auf der Ergebnisseite TSG Alten-Buseck

Pünktlich wie jedes Jahr hat der TV07 Watzenborn den ersten Lauf seiner Winterlaufserie am zweiten Samstag im November durchgeführt. Wie schon im letzten Jahr fühlte es sich mehr an wie ein Frühlingslauf. Bei freundlichem und trockenem Wetter und Temperaturen um 17° kamen die Sportler ordentlich ins Schwitzen. Aber man weiß das ja nie vorher. Wir haben in den Vorjahren auch schon tüchtig gefroren oder uns völlig nass regnen lassen. Wie auch immer, Wetter ist für Laufsportler keine Ausrede und so haben sich fünf fleißige Läufer am Samstag um 14:00 Uhr an den Start begeben.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

P.Ges. P.AK   AK   Name                 JG     Zeit
69      9     M45  Schneider Ralf       66     00:44:24
81     16     M50  Meisel Peter         61     00:45:18
90     19     M40  Trinklein Markus     73     00:45:54
117    23     M40  Arndt Alexander      71     00:47:43
74     10     W40  Arndt Corinna-Fisun  71     01:05:42

Herzlichen Glückwunsch den Teilnehmern zu ihren erreichten Leistungen

Der Dublin-Marathon  findet  jährlich am Autumn Bank Holiday, dem letzten Montag im Oktober, statt und gehört zu den zehn größten  Marathons in Europa. In diesem Jahr war auch der Lauftreff der TSG in Person von Corinna und mir mit ca. 15.000 weiteren Teilnehmern am Start.

Aber zuerst hieß es für uns am Samstag unsere Startunterlagen abzuholen. Die Marathon Messe fand in den Hallen der „Royal Dublin Society“ kurz RDS statt. Die Messe war klein aber fein und alles lief schnell und  professionell ab, so dass wir bald unsere Startnummern und den prall gefüllten Starterbeutel entgegen nehmen konnten. 

Am Sonntag ließen wir uns es nicht nehmen, am „International  Friendship Run“ teilzunehmen. Ein vier Km Rundkurs mit Start und Ziel am „Convention Centre Dublin“. Genau das Richtige zur Einstimmung auf den Marathon. Nach dem Lauf gab es für alle Teilnehmer original „irish breakfast“ und kaltes Büfett mit irschen Tanz und Livemusik.

Endlich Montag, endlich Marathontag. Leider hatte sich das relativ gute Wetter der letzten Tage nicht gehalten. Es regnete leicht und ein böiger, kühler Wind war aufgekommen. Da sich unser Hotel nur einige Wegminuten vom Start am Merrion Park weg befand, konnten Corinna und ich problemlos hinlaufen. Auch am Start lief alles glatt und reibungslos. Ohne Probleme wurden wir in unsere jeweiligen Startblock (hier „Waves“ genannt) eingecheckt. Pünktlich um 9:00 erfolgte der Startschuss und endlich konnte es losgehen (bzw. loslaufen). Die ersten km durch die Dubliner Innenstadt waren recht angenehm, da die Laufstrecke flach war. Aber zunehmender wurde der der Kurs welliger und man merkte mehr und mehr, dass die Stadt auf Hügeln erbaut wurde. Besonders der Abschnitt durch den weltbekannten Phönix Park (dreimal so groß wie der Central Park) konnte als erste Herausforderung bezeichnet werden, außerdem  wurde das Wetter immer schlechter und der Gegenwind immer heftiger. Aber gerade zu diesem Zeitpunkt kam die Unterstützung des irischen Publikums zum Tragen. Tausende säumten die Straßen, feuerten an, machten Krach mit Klappern, DJs machten Musik, Privatleute verteilten Süßigkeiten und Erfrischungen. Wirklich irre diese Iren, im positiven Sinne des Wortes. So eine Unterstützung durch Zuschauer hatte ich bis dato noch nicht erlebt. Diese Welle der Begeisterung beflügelte natürlich und ließ die eine oder andere Krise vergessen  machen. So ging es dann in den  Zieleinlauf auf dem Merrion Square, wo man unter lautstaken Jubel und infernalischen Geklapper seine letzten Meter bei diesem tollen Marathon zurücklegte, um glücklich und zufrieden Finisher Medaille und Finisher Shirt entgegenzunehmen.

Ergebnisse :
Corinna Fisun Arndt        Gesamt  10721    W45 427     04:58:30
Alexander Arndt        Gesamt  3379    M40  701      PB    03:43:51

Fazit: Dublin und Dublin Marathon sind immer eine Reise wert.

Der Sonntag der Umstellung auf die Winterzeit ist für Läufer in Hessen auch immer ein wichtiger Wettkampftag. Am 25.10.2015 wurden die Uhren um eine Stunde zurück gestellt und der Frankfurt Marathon fand zum 34. Mal statt. Als Sololäufer waren in diesem Jahr nur vier Wagemutige an den Start gegangen. Dafür hatte Martin Seipp mit viel Liebe und Organisationsgeschick gleich vier Staffeln für die TSG an den Start gebracht. Das Wetter war wie meistens in Frankfurt optimal. Bedeckt, mild und mit 10 - 14° sehr angenehm.

Über die Organisation muss man eigentlich nichts weiter sagen. Frankfurt ist und bleibt ein Spitzenwettkampf, der keine Wünsche offen lässt. Von der Anmeldung über die Verpflegung auf der Strecke bis zu den Duschen, die auch für die letzten Finisher noch warmes Wasser hatten, war alles in gewohnter Professionalität organisiert. Hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis und für uns aus Mittelhessen ist es immer wieder eine schöne Sache, eine Weltklasseveranstaltung wie diese quasi vor der Haustür zu haben.

Weitere Stimmen zum Lauf und Bilder folgen nach Eingang. Hier die Ergebnisse:

Marathon Einzel:

Platz     Pl.AK     Startnr.     Name                         AK          Netto        Brutto    
2826     508     4273     Dr. Schneider, Ralf          45         03:29:18     03:32:32
6924     1175     6227     Bräuning, Jan Mirko      40         04:19:51     04:22:02
6925     962     11320     Mehl, Hans                     50         04:19:52     04:22:03
1416     273     F3968     Defort, Tatjana               45         04:24:34     04:30:10

Marathon Staffel:

Platz     Startnr.   Name der Staffel          Netto           Brutto    
139     S1064  TSG Leihgestern III         03:36:31     03:36:51
426     S1065  TSG Leihgestern IV         03:55:54     03:57:06
806     S1063  TSG Leihgestern II          04:14:53     04:16:13
915     S1062  TSG Leihgestern I           04:22:24     04:22:44

Erstmals fanden in ANDERNACH/Rhein die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im 50km/30 km/10 km-Straßengehen statt. Gleichzeitig wurden auch die Österreichischen Staatsmeisterschaften 50/20 km Straßengehen ausgetragen. Für die ausgezeichnete Organisation waren der Leichtathletik-Verband Rheinland in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Veranstalter DJK Andernach verantwortlich.

Bei sehr guten Wetterverhältnissen versuchten die Deutschen Langstrecken-Geher, das Limit für die Olmympischen Spiele in Rio de Janeiro/BRA zu erreichen. Weltmeisterschaftsteilnehmer Hagen POHLE führte in der Schlussphase lange vor Carl DOHMANN, bis dieser mit einer sensationellen Aufholjagd das 50 km-Gehen in der Weltklasse-Zeit von 3:50:12 vor POHLE (ging erstmals 50 km) in 3:51:18 gewann, wodurch beide das Olympialimit von 3:52:00 eindeutig unterboten. Christopher LINKE, eigentlich der stärkste Deutsche, war einige Tage vor dem Gehen erkrankt u. musste aufgrund seines Trainingsrückstandes aufgeben. 

Heidrun NEIDEL (TSG Leihgestern) gewann im 10 km-Straßengehen die Alterklasse W 65 in der Zeit von 1:13:11 überlegen vor der ebenfalls aus Hessen stammenden Margarete MOLTER (TV Groß Gerau) in 1:17:54, wodurch sie dieses Jahr in ihrer Alterklasse die 3. Goldmedaille errang

Am Sonntag den 27.09.2015  ging es für die TSG zusammen mit weiteren ca. 41.000 Teilnehmern an den Start beim wohl bekanntesten und größten Marathon in Deutschland, dem 42. Berlin Marathon. Perfektes Läuferwetter mit Sonnenschein und 16°C stellten optimale Bedingungen für einen sehr guten Renntag dar. Der flache, schnelle und sehr interessante Rennkurs führte durch verschiedene Berliner Bezirke vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten wie Reichstag, Gendarmenmarkt, Brandenburger Tor usw.

Viel Unterstützung erhielten die Läufer durch die zahlreichen Zuschauer und Musikkapellen, die anfeuerten, applaudierten, zujubelten oder einfach ganz viel Musik gemacht haben. Langeweile kam so nicht auf und  steigerte die Motivation. Zudem ließ eine perfekte Veranstaltungsorganisation und Streckenverpflegung keine Wünsche offen. Glücklich über die erreichten Ziele, ließen die TSGler diesen erfolgreichen Renntag am Abend bei der offiziellen After Run Party ausklingen.

Das Bild zeigt unser Laufteam in bester Laune vor dem Start.

Wie jedes Jahr trafen sich wieder viele Laufsportlerinnen und Laufsportler in Treis im Lumdatal, um bei der 24. Auflage des Treiser Volkslaufs teilzunehmen. Die TSG Leihgestern ließ sich nicht lumpen und war mit sechs Läufern auf dem Halbmarathon und weiteren sieben beim 10 km-Lauf vertreten.

Fast ist man geneigt zu sagen, dass ebenfalls wie in jedem Jahr strahlendes Wetter für beste Laune bei Teilnehmern, Zuschauern und dem Veranstalter sorgte. Offenbar ist Anfang Oktober das Wetter konstant sonnig und freundlich. So konnten sich unsere Treiser Lauffreunde über eine gute Teilnahme freuen.

Mit deutlich über 400 Sportlern auf den Erwachsenenläufen und rund 60 Kindern bei den Bambiniläufen zählt diese Veranstaltung nach wie vor zu den größeren, und dass, obwohl der Ort relativ klein ist.

Die TSG-Sportler haben sich gut behauptet. Eva Brandl und Kristina Hänel haben es in ihren Altersklassen jeweils mit Platz 3 auf das Podest geschafft. Die Männer konnten sich in sehr stark besetzten Altersklassen (AK M40 bis M50) zum größten Teil immerhin im vorderen Mittelfeld platzieren. Dafür, dass viele diesen Lauf nicht mit voller Leistung gelaufen sind, ein schönes Ergebnis. In der Hauptsache jedoch hat es allen Spaß gemacht und wir haben die gute Organisation und die schönen Strecken sehr genossen.

Die Ergebnisse in der Reihenfolge des Zieleinlaufs (m/w):

10 km Lauf
Pl. Gesamt    Pl. AK    AK    Name    Zeit
5.    3.    W40    Eva-Maria Brandl    00:46:32
32.    3.    W55    Kristina Hänel    00:55:51
47.    10.    W45    Corinna-Fisun Arndt    01:00:45
76.    15.    M50    Martin Seipp    00:53:07
90.    7.    M60    Karl Heinz Krug    00:56:44
97.    5.    M65    Hubert Kaufmann    00:58:35
101.    5.    M70    Günter Eikenroth    00:59:42

21,1 km Lauf
Pl. Gesamt    Pl. AK    AK    Name    Zeit
32.    6.    M50    Peter Meisel    01:43:05
34.    8.    M50    Hans Mehl    01:43:28
37.    9.    M45    Ralf Schneider    01:44:38
48.    9.    M40    Alexander Arndt    01:48:39
77.    13.    M40    Jan Mirko Bräuning    01:56:54
88.    23.    M50    Jörg Reuter    02:07:30

Zum Bericht

Eigentlich ist man vom Lahnparklauf gewohnt, dass es an diesem Tag eher trüb, kühl und regnerisch ist. So jedenfalls war es in den vergangenen Jahren. In diesem Jahr allerdings war alles anders. Der letzte Sonntag im August bescherte einen weiteren der vielen Hitzetage in diesem Sommer. Schon beim verspäteten Start zum Halbmarathon und 30 km Lauf war es schwül und heiß. Die Sonne brannte von einem wolkenlosen Himmel und das bekamen die Läufer deutlich zu spüren.

Normalerweise ist der Lahnparklauf ein ausgesprochen schneller Wettkampf, der aufgrund des flachen Streckenprofils immer wieder für Bestzeiten gut ist. Nicht so dieses Mal. Die Hitze zwang viele Läufer schon nach wenigen Kilometern zu Gehpausen und nicht wenige mussten völlig erschöpft aufgeben. Für viele eine frustrierende Fortsetzung der Laufserie Mittelhessen-Cup.

An den Durchschnittszeiten lässt sich gut ablesen, wie stark die Hitze sich auf die Leistung ausgewirkt hat. Sowohl beim Halbmarathon als auch beim 30er lag die durchschnittliche Zielzeit um 9 - 11 Minuten über dem Vorjahr. Nur so konnte es passieren, dass man mit einer HM-Zeit von 01:45 im ersten Viertel des Feldes landet. Zum Glück gab es reichlich Verpflegungs- und Bewässerungsstellen. Die Organisation vom team-naunheim.de war wie gewohnt perfekt und für die Zuschauer ist Sonne ebenfalls schöner als Regen.
Auf dem Rückweg zwischen den Dutenhofener Seen und Atzbach kam noch ein aufgeschreckter Hornissenschwarm als besondere Erschwernis hinzu. Die Tiere fühlten sich offenbar gestört und stachen viele Sportler beim Vorbeilaufen. Durch diese Umstände musste laut Veranstalter der Rettungswagen 7 Mal ausrücken. Zum Glück gab es keine schweren gesundheitlichen Schäden.

18 Läuferinnen und Läufer der TSG Leihgestern traten auf den Distanzen 5 km, 10 km, 21,1 km und 30 km an und 17 erreichten das Ziel.
 
Distanz    Pl. AK    Startnr.    Name                        JG        AK    Verein                          Zeit
5 km          3.         521    Sarah-Sophie Völker    1990    WHK    TSG Leihgestern    0:33:35,2     
5 km          2.         580    Christiane Meisel         1962    W50    TSG Leihgestern    0:31:19,7

10 KM         5.         958    Kristina Hänel            1956    W55    TSG Leihgestern    1:01:28,2     
10 KM        22.       1264    Martin Seipp             1965    M50    TSG Leihgestern    1:06:24,9     
10 KM         1.         981    Günter Eikenroth      1943    M70    TSG Leihgestern    1:01:27,4   
 
21,1 km         3.      2526    Yvonne Schröder    1977    W35    TSG Leihgestern    2:31:14,0     
21,1 km         8.      2527    Annette Lenz         1968    W45    TSG Leihgestern    2:31:13,9     
21,1 km        8.      2466    Jan Mirko Bräuning    1975    M40    TSG Leihgestern    2:09:20,6     
21,1 km         3.      2442    Ralf Schneider         1966    M45    TSG Leihgestern    1:45:04,9     
21,1 km         8.      2487    Hans Mehl              1963    M50    TSG Leihgestern    1:54:23,7     
21,1 km        15.       357    Jörg Reuter           1962    M50    TSG Leihgestern    2:23:54,0

30 km         6.       3240    Tatjana Defort         1970    W45    TSG Leihgestern    3:12:56,3     
30 km         7.       3220    Edith Thiel              1966    W45    TSG Leihgestern    3:13:07,1     
30 km         4.       3129    Maddin Rüsch          1992    MHK    TSG Leihgestern     2:42:28,3     
30 km        14.      3136    Alexander Arndt      1971    M40    TSG Leihgestern    3:11:24,8     
30 km         6.      3228    Peter Meisel             1961    M50    TSG Leihgestern    2:56:59,8     
30 km         9.       3196    Rolf Rothgerber       1959    M55    TSG Leihgestern    3:25:45,7

Am Samstagnachmittag, dem 18.07.2015, machte sich eine kleine Gruppe Läufer auf den Weg nach Biedenkopf, um am 8. Lauf des Mittelhessencups teilzunehmen. Da nur noch drei Läufe diese Cups folgen, heißt es für die Läufer, die schon in der Wertung sind oder sich noch für die Wertung qualifizieren wollen, weiter Punkte zu sammeln. Trotz schwüler 28 Grad ließen sich die 10 x 1 km Runden in der Abendsonne gut absolvieren. Die Helfer teilten reichlich Getränke und nasse Schwämme aus, außerdem konnte man eine erfrischende Dusche durchlaufen, sodass sich die Strecke gut bewältigen ließ. Am Ende kamen alle gut gelaunt und unversehrt im Ziel an. Bleibt festzuhalten: Das war eine kleine aber feine, gut organisierte Laufveranstaltung im Marburger Hinterland.

Ergebnisse 10km Volkslauf in der Reihenfolge des Zieleinlaufs

Pl AK     Name                            AK          Zeit           Pl. gesamt
   7.       Hans Mehl                      M50       45:37       42.
   4.       Eva-Maria Brandl           W40      48:17       11.    
 11.       Alexander Arndt             M40       49:05       59.    
 12.       Jan Mirko Bräuning       M40      50:07       64.    
   7.       Corinna-Fisun Arndt     W45      65:16       34.    
   4.       Kristina Hänel                W55       60:45      31.   

Heute ging es für Günter Eikenroth, Eva Brandl und Alexander Arndt beim 2. Eschborner Stadtlauf, genannt Eschathlon, beim Halbmarathon bzw. 10 Km Lauf an den Start. Insgesamt fanden ca. 1000 Teilnehmer den Weg nach Eschborn und verteilten sich auf Halbmarathon, Staffel, 10 Km Lauf und Schülerläufe. Die Temperaturen waren, im Gegensatz zu den Vortagen, mit ca. 25°C relativ angenehm, aber trotzdem noch zu warm. Die Strecke selber war ein Rundkurs mit sehr leichten Steigungen, der für den Halbmarathon zweimal und für die 10 Km einmal durchlaufen werden musste. Großes Lob an den Veranstalter. Was dieser bei seiner zweiten Laufveranstaltung auf die Beine gestellt hat ist wirklich vorbildlich. Getränkeversorgung alle 2,5 Km, Laufshirt, Finishermedaille, Läuferdorf mit Livemusik etc. Der Eschathlon ist wirklich zu empfehlen.

Die Ergebnisse (HIER der Link zur Ergebnisseite)

Am Sonntag 05.07.2015 ging es für Corinna und mich von Mandrafen, was unterhalb des Gletschers liegt, nach Imst, der Bezirkshauptstadt vom Pitztal. Die Strecke führte quer durch das malerische Pitztal mit seiner herrlichen Bergwelt. Aber dann kam die Hitze und Schatten wurde Mangelware am heißesten Tag in Tirol mit 36°C. Aus der Tour wurde Tortur, aber wir haben uns durchgebissen und waren super glücklich, es geschafft zu haben.

Es ist amtlich: Das erste Juliwochenende 2015 war das bisher heißeste seit Aufzeichnung der Wetterdaten. Wie schon 2003 hat eine sogenannte Omega-Wetterlage deutschlandweit für Temperaturen zwischen 35 und 40° gesorgt. So etwas kann natürlich kein Wettkampfveranstalter bei seiner Planung vorhersehen und so müssen die Organisatoren aus dieser speziellen Situation das Beste machen.

Den Anfang machte der Ultra-Sportclub Marburg mit seiner 18. Auflage des beliebten Nachtmarathon wie üblich am ersten Freitag im Juli. Von diesem Wettkampf ist man ja gewohnt, dass es oft sehr warm ist. Meistens über 25°, öfters auch über 30°, aber dieser Tag war ein bisschen wie der Vorhof zur Hölle. Die Tageshöchstwerte bewegten sich um 37° und beim Start um 19:00 Uhr waren es immer noch 36°, und im Radio wurde davor gewarnt, im Freien Ausdauersport zu treiben.

Sicherlich war es diesen besonderen Umständen zu verdanken, dass viel weniger Teilnehmer an den Start gingen, als in den Jahren zuvor. Von den gemeldeten 2070 Teilnehmern kamen mit 1160 nur etwas mehr als die Hälfte ins Ziel und für alle war das Hauptthema der Kampf gegen die Hitze. Der Marathon erreichte seinen Negativrekord mit nur 98 Finishern.

Für die TSG Leihgestern gingen insgesamt fünf Läufer auf die Halbmarathonstrecke. Hans Mehl brach den Wettkampf nach 11 km ab, sodass letztlich vier Läufer ins Ziel einliefen. Die Zeiten sprechen Bände, denn bei normalen Temperaturen benötigt jeder der Finisher zwischen 15 und 25 Minuten weniger für diese Distanz.
 
Name                   P. gesamt      AK      P. AK      Zeit

Ralf Schneider               94           M45        17        01:45:14
Daniel Heil                    211          MHK         62        01:54:43
Alexander Arndt            319           M40        31        02:02:16
Jan Mirko Bräuning      458           M40        45        02:12:41

Weitere Informationen zum Wettkampf findet man auf der Veranstalterseite unter http://www.ultra-marburg.de/nachtmarathon

Am Sonntag stand dann der Parkhauslauf im Forum Wetzlar auf dem Laufkalender. Trotz der freundschaftlichen Beziehungen zum ausrichtenden Verein team-naunheim.de, die eine Teilnahme eigentlich zur geliebten Pflicht machen, gab es wenig Resonanz auf die Einladung und schließlich eine ähnlich magere Beteiligung wie beim Nachtmarathon. Pech für alle Veranstalter, aber man kann es niemandem verübeln, wenn er bei dieser Hitze einen Ruhetag im Schwimmbad einem Wettkampf vorzieht.

Im Angebot waren ein 5 km und ein 10 km Lauf. Eine Parkhausrunde, die auch durch das Forum führt, hat eine Länge von 2,5 km. Die 5er mussten also zwei Runden bewältigen, die 10er vier. Die vier Teilnehmer der TSG brachten es auf fünf Platzierungen, da Maddin Rüsch genug Energie hatte, um sowohl beim 5er als auch beim 10er anzutreten. Den Vogel schoss Maddin ab, indem er die letzte Runde mit Einkaufswagen absolvierte und über die Ziellinie brachte.

Spaß hat es trotz der Wärme gemacht, denn die Beteiligten Ausrichter machen diesen Tag zu einem Erlebnistag mit viel Drumherum, bei dem nicht nur Sportler auf ihre Kosten kommen. Prädikat: Sehr empfehlenswert.

Die Ergebnisse der TSG Läufer im Einzelnen:

Pl.AK      Name                    AK        Zeit

5 km
7.          Maddin Rüsch        MHK      0:22:59,3
1.          Hans Mehl               M50      0:23:19,4
3.          Christiane Meisel    W50      0:29:44,9
10 km
2.         Maddin Rüsch        MHK        0:57:08,0
3.        Tatjana Defort          W45        0:57:05,9

Am frühen Samstag Nachmittag, auf dem Weg zum Heilbronner Rathaus, komme ich an einer Menschenschlange vorbei, sie windet sich um die Ecke, quer über den Marktplatz, die Treppe zum Rathaus hinauf und dort hinein. Das wird ja hoffentlich nicht... oh doch, die wollen alle ihre Startunterlagen abholen, und jetzt bin ich am Ende der Schlange. Eine gute Stunde später habe ich schon den Umschlag mit Startnummern, gelber Badekappe und Transponder . Obwohl das Rennen erst am Sonntag früh startet, ist die Ausgabe nur am Samstag Nachmittag. Das bringt der heimischen Hotellerie und Gastronomie ein nettes Umsatzplus, und so soll es sein. CHALLENGE ist ein deutscher Veranstalter, der weltweit 44 Triathlons organisiert und ist ein Hauptkonkurrent von IRONMAN. Die Challenge-Rennen sind Kult, dementsprechend groß ist die Nachfrage.

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Berichte, Ergebnisse und Informationen zum Wettkampf auf der Seite des Veranstalters unter http://challenge-heilbronn.de/

Am Samstag, den 20.06.2015 fand 13. Heuchelheimer Mitternachtslauf statt, der gleichzeitig auch der 7. Lauf des Mittelhessen-Cups ist. Nachdem die Veranstaltung im Vorjahr wegen des Ausfalls vieler Helfer abgesagt werden musste, war es in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Das Angebot reichte von diversen Kinderläufen über die 5 km-Jedermannsdistanz und die 10 km Staffel bis zum 10 km Hauptlauf, der wie üblich um 23:30 gestartet wurde.

Mit insgesamt mehr als 600 Finishern auf allen Distanzen gehört dieser Lauf zu den Größeren in der Region, wozu nicht zuletzt auch die engagierte Heuchelheimer Bevölkerung beiträgt, die die Sportler mit Musik, Beleuchtung und Anfeuerung zu Höchstleistungen auffahren lässt. Erstmals war das elektronische Zeitnahmesystem von raceresult im Einsatz, was die Arbeit im Zielbereich enorm vereinfacht und es den Läufern ermöglicht, noch auf der Zielgeraden harte Sprintwettkämpfe auszufechten.

Obwohl der Körper signalisiert, dass man eigentlich ins Bett gehen sollte, konnten 17 TSG Mitglieder die inneren Schweinehunde bezwingen und gingen beim Hauptlauf und beim Jedermannslauf an den Start. Neben den Mitgliedern der Laufabteilung ist auch eine Gruppe der Fußballer der TSG mit angetreten und mit Thomas Sack auch ein Vertreter aus dem Vereinsvorstand. In dieser breiten Aufstellung fiel dann pünktlich der Startschuss und alle Müdigkeit war verflogen. So schnell, wie das Läuferfeld loszog, konnte man sogar den Eindruck gewiwnnen, dass diese späte Stunde besondere Kräfte mobilisiert.

Gut für die sportliche Leistungsfähigkeit war sicherlich das kühle aber trockene Wetter. Bei ca. 14° und einer leichten Brise läuft es sich einfach gut, und die traditionell hervorragende Stimmung an der Strecke macht es einem besonders leicht Gas zu geben. Die Strecke durch den Ortskern mit leichten Steigungen und ebenso leichten Gefällstücken erlaubt recht hohe Geschwindigkeiten, sodass hier durchweg ziemlich flotte Zeiten erzielt wurden.

Sven Weisser konnte trotz Magenbeschwerden seine starke Form mit einer souveränen Zeit unter 40 Minuten unterstreichen und Eva Brandl entschied zum wiederholten Male die vereinsinterne Frauenwertung für sich. Glückwunsch an Philipp Arnold, der von Hause aus Fußballer ist und wenig Lauferfahrung auf Langstrecken hat. Mit einer sauberen Zeit von etwas über 41 Minuten konnte er in der stark umkämpften Hauptklasse der Männer den 6. Platz behaupten und in der Gesamtwertung wurde er 23. der Männer. Auch Thomas Sack hat sich super geschlagen und ist mit rund 52 Minuten weit unter der Stundenmarke geblieben. Und Simone Rösser ist auf dem besten Weg, in Kürze die 30 Minuten-Marke auf der 5 km Distanz zu knacken. Wir bleiben dran.

Die online Ergebnisse sowie Berichte und Bilder von den Wettkämpfen finden sich beim Veranstalter unter http://www.tsf-heuchelheim.de/galerie/der-verein/mitternachtslauf

Die Ergebnisse im Hauptlauf:

Pl.AK    Name                                   AK          Pl.gesamt       Zeit
    4.    Eva-Maria Brandl                     W40        83.               00:46:25,6     
    3.    Kristina Hänel                         W55      189.               01:00:12,3     
    4.    Sonja Hofmann                      W55      193.               01:01:47,5     
   10.    Elke Mehl                              W50      195.               01:02:16,1     
   12.    Christiane Rau-Langensiepen    W50      199.               01:03:45,9     

   4.    Sven Weisser                        MHK         11.               00:39:03,8     
   7.    Philipp Arnold                        MHK         25.               00:41:31,9     
   8.    Hans Mehl                             M50         44.               00:43:50,2     
  10.    Daniel Heil                            MHK          57.               00:44:31,7     
  15.    Sascha Homfeld                    MHK          94.               00:47:28,1     
  20.    Florian Wenzel                      MHK         115.              00:49:20,5     
  17.    Jan Mirko Bräuning                 M40        117.              00:49:27,9     
  21.    Thomas Sack                        M50        139.              00:51:57,4     
  22.    Ralf Hansel                           M50         161.             00:54:42,7     
   9.    Uwe Gieler                           M60         188.             00:59:49,0

Ergebnisse 5 km Jedermannslauf:

 36.   Simone Rösser                       W30        113.              00:31:10

Goretex Transalpine Run heißt auch das diesjährige läuferische Ziel, das Manni und ich uns gesetzt haben. Die Route, von Oberstdorf nach Sulden, sind Annette und ich vor zwei Jahren schon größtenteils gelaufen, und die Erinnerung an 8 anstrengende Tage mit über 260 km Trails und 16.000 Höhenmetern ist geblieben – und zwar im positiven Sinne.

Zum Bericht

Am letzen Wochenende standen keine großen Wettkämpfe auf dem Plan, dafür aber mehrere spezielle Veranstaltungen mit geringerer Teilnehmerzahl und vor allem mit Höhenmetern.

Den Anfang machte am Samstag, 13.06. ein Trail durch den Taunus. Angeblich sollte es ein lockeres Läufchen werden, aber die Teilnehmer der TSG mussten feststellen, dass die Strecke und Berge bei sommerlicher Wärme eine echte Herausforderung darstellten, selbst wenn man den Lauf locker anging.

Drei Läuferinen der TSG plus "Quotenmann" nahmen den 1. Taunus-Trail-Run der VLG 1969 Eisenbach in Angriff. Zwar war hier der Begriff "Trail" etwas übertrieben, da es mehr ein wunderschöner Waldlauf durch den Taunus war. Trotzdem wurden den "Bergziegen" einiges geboten, denn es mussten 230 Höhenmeter auf einem 11,2 Km langen Rundkurs, bezwungen werden. Besonders witzig: Statt Medailie gab es die "Finisher Worscht". Klasse Veranstaltung, die zudem super organisiert war.

Ergebnisse gibt es als Download im Internet unter

http://www.vlg-eisenbach.de/cms/upload/mod_texte/ergebnisliste_ttr_2015_.pdf

Einen netten Filmzusammenschnitt hat der Veranstalter bei Youtube veröffentlicht. Besonders spannend wird es bei 00:16:48 ...

Zum Video hier klicken

Am Sonntag standen dann zwei Veranstaltungen mit ordentlichen Höhenunterschieden auf dem Programm. Christina Nassenstein, Manfred Piegsa-Nassenstein und Alexander Arndt haben den Frankfurter Messeturm beim Sky Run unter die Füße genommen und 1202 Stufen bzw. 222 Höhenmeter bewältigt. Christina ist ihren Vereinskollegen auf und davon gelaufen und hat mit einer Zeit unter 11 Minuten wieder einmal eine Super Leistung abgeliefert.

Die Ergebnisse:

Pl.M/W    Name                                  AK    Pl.AK    PL.Ges.    Zeit
17          Nassenstein, Christina             W30     5    137    10:55,3
161        Piegsa-Nassenstein, Manfred    M50    19    184    11:41,8
215        Arndt, Alexander                   M40    44    254    13:11,4

Aber das ist noch lange nicht alles. Unsere Supersportler haben es nicht nur auf die Spitze des Messeturms sondern auch gleich ins Fernsehen geschafft. Hier hat sich besonders unser Alex als eloquenter Interviewpartner herausgestellt, der sich vor und nach der Quälerei bereitwillig den Fragen der Reporter gestellt hat. Die vollständige Reportage könnt ihr unter http://www.rtl-hessen.de/public/videos/2015-06-15-maz-skyrun-01-135002156.mp4 ansehen. Prädikat: Sehenswert!

Schließlich fand am gleichen Sonntag noch der beschauliche Dünsberglauf des LT Biebertal zum mittlerweile 10. Mal statt. Für diesen Wettkampf konnte sich außer Hans Mehl kein Läufer der TSG erwärmen. Schade eigentlich, denn es war wie immer eine nette Veranstaltung mit liebevoll ausgestattetem Buffet. Die Strecke war die gleiche, wie in den 9 Jahren zuvor, der Untergrund teilweise uneben und die Steigungen teilweise heftig, wie auch die Gefällstrecken. Das Wetter meinte es gut mit den Sportlern. Die Sonne schien aus strahlend blauem Himmel, aber morgens war die Luft noch angenehm frisch und auf der größtenteils schattigen Strecke ließ sich die Temperatur aushalten. Hans belegte mit 00:45:53 den 23. Platz gesamt und Platz 4 in seiner Altersklasse.

Nur drei Tage nach der eigenen Volkslaufveranstaltung waren die Läufer schon wieder beim nächsten Lauf des Mittelhessen-Cups am Start. Dieser fand am Sonntag, den 07.06. in Fronhausen statt.

Es war für den Lauftreff der SG Fronhausen bereits der 26. Volkslauf, der in seiner Geschichte schon zwei Mal den Austragungsort gewechselt hat. Bis vor drei Jahren handelte es sich hier um einen Dorflauf, bei dem fünf Runden durch den Ort zu absolvieren waren. Die Strecke war zwar flach, aber dafür nur in der Sonne und der Jahreszeit entsprechend oft unerträglich heiß. Aus verschiedenen Gründen entschieden sich die Veranstalter vor zwei Jahren dann dazu, den Lauf wieder an seine ursprüngliche Stelle im Wald oberhalb des Ortes zu verlegen.

Die Waldstrecke hat zwar viele Härten wie derben Untergrund und knackige Steigungen, aber dafür den unschätzbaren Vorteil, dass sie zu über 90% im Schatten liegt. Mit 129 Finishern ist die Teilnehmerzahl auf der 10 km-Strecke gegenüber dem Vorjahr um 16 gestiegen, sicherlich auch eine Folge der Aktivitäten rund um den Mittelhessen-Cup. Offenbar waren die Läufer der TSG nach den vielen administrativen Aufgaben rund um den eigenen Lauf hungrig danach, sich selber wieder zu betätigen. So waren wir an diesem Tag mit 16 Sportlern vertreten und stellten somit fast ein Achtel aller Teilnehmer.

Dank des strahlend sonnigen und trockenen Wetters bei angenehm frischen Morgentemperaturen waren alle bester Laune und warfen sich mit Feuereifer in den Wettkampf. Die teilweise groben Schotterwege und vielen ansehnlichen Steigungen verlangten den Läufern einiges ab, aber alle kamen erfolgreich ins Ziel, obwohl einige mit Verletzungsbeschwerden zu kämpfen hatten.

Die Ergebnisse der TSG-Läufer im 10 km Lauf:

Nachname    Vorname    Startnr    Jg.    Pl AK    Pl ges.    Zeit
Trinklein,    Markus    179    1973    4    22    00:42:24
Schneider,    Ralf    178    1966    7    32    00:43:46
Heil,    Daniel    166    1994    6    41    00:44:48
Mehl,    Hans    169    1963    8    45    00:45:08
Brandl,    Eva-Maria    73    1974    2    62    00:47:15
Arndt,    Alexander    66    1971    9    66    00:48:07
Bräuning,    Jan Mirko    177    1975    10    79    00:50:11
Defort,    Tatjana    276    1970    3    95    00:53:22
Seipp,    Martin    168    1965    16    98    00:54:05
Schröder,    Yvonne    277    1977    3    103    00:54:56
Hänel    Kristina    272    1956    4    104    00:55:01
Ott,    Helmut    273    1944    2    113    00:59:56
Eikenroth,    Günter    75    1943    3    119    01:02:21
Arndt,    Corinna-Fisun    67    1969    8    120    01:03:20
Pohl,    Noelia    171    1944    1    128    12:04:00

5 km Lauf:

Rösser, Simone 453 1981 10 21 00:36:01

Die Gesamtergebnisliste findet man auf der Homepage des SG Fronhausen oder über www.mittelhessen-cup.de

Am 29.05.2015 rief die LGV Marathon Giessen e.V. zum 12. Gießener Frauenlauf im Schiffenberger Wald auf und 15 TSG-Frauen und fast ebenso viele TSG-Männer folgten dem Ruf. Bei bescheidenen Temperaturen ging es für die Frauen auf die 10-Kilometer- und 5,5-Kilometerstrecken durch den Schiffenberger Wald. Die Männer belagerten, bewaffnet mit Klappern, Ratschen und Tröten die Strecke und stellten an diesem Abend nicht nur den größten männlichen Fanblock, sondern mit Abstand auch den lautesten – sehr zum Gefallen des weiblichen TSG-Pendant.

Auf der teils anspruchsvollen Strecke mit leichten Anstiegen und stetig wechselndem Untergrund sowie engen Passagen war es für die 121 Läuferinnen auf dem 10-Kilometer-Rundkurs kein einfaches Rennen. Mehrfach begegnete man den insgesamt 318 Läuferinnen und Walkerinnen auf der 5,5-Kilometerstrecke - trotz unterschiedlicher Startzeiten. Überholvorgänge mussten wohlbedacht sein, wollte man an den in Zweier- und Dreier-Reihen „walkenden & talkenden“ Sportkolleginnen ohne schmerzhaften Stockkontakt vorbeiziehen. Dennoch konnten einige TSGlerinnen erneute persönliche Bestzeiten aufstellen (Eva-Maria Brandl, 00:45:23; Yvonne Schröder, 00:53:45; Kristina Hänel, 00:52:05).

Für die Überraschung des Abends sorgte nicht allein der erfreulich große Männer-Fanblock sondern vor allem die Wettkampf-Debuts unserer 3 Neueinsteigerinnen, die sich völlig überraschend am Abend zuvor spontan zur Teilnahme am Frauenlauf verabredet hatten. Sarah-Sophie Völker und Natascha Ranze bezwangen zum 1. Mal überhaupt die 10-Kilometer-Distanz in beeindruckenden Zeiten von 01:09:35 für Sarah-Sophie Völker und 01:19:21 für Natascha Ranze. Simone Rösser erkämpfte sich die 5,5 Kilometer  in 00:36:51.
Herzlichen Glückwunsch an die 3 neuen TSG-Läuferinnen und herzlichen Dank an Corinna-Fisun Arndt und Noelia Pohl für die phantastische Arbeit mit den Rookies.

Bewölkter Himmel und kühle Temperaturen waren die idealen Begleiterscheinungen für den 29. Volkslauf  des TSV Krofdorf Gleiberg, der am 25.05.2015 durchgeführt wurde. Dieser Meinung waren auch 320 Läuferinnen und Läufer der Lauftreffs unserer Region und machten sich auf den Weg nach Krofdorf Gleiberg, wo um 09:30 Uhr der Hauptlauf über 10 Km gestartet wurde. Dieser Lauf ging auch gleichzeitig in die Wertung des neu gegründeten Mittelhessen Cup ein, an dem 11 Lauftreffs beteiligt sind. Die Rundstrecke führte von der Turnhalle durch das Fonbachtal in den Krofdorfer Forst ( zunächst 4 Km ansteigend ) und wieder zurück zum Ziel an der Turnhalle.

Unser Lauftreff war mit einer beachtenswert zahlreichen Mannschaft vertreten. Der Zieleinlauf der einzelnen Läuferinnen und Läufer stellte sich wie folgt dar:

 1. Sven Weisser        00:38:29 Std.        6. Platz AK M20
 2. Markus Trinklein        00:41:57 Std.        11. Platz AK M40
 3. Peter Meisel        00:44:20 Std.        12. Platz AK M50
 4. Ralf Schneider        00:44:27 Std.        9. Platz AK M45
 5. Eva Brandl        00:46:58 Std.        5. Platz AK W40
 6. Alexander Arndt        00:48:18 Std.        19. Platz AK M40
 7. Zbynek Ridl        00:48:53 Std.        26. Platz AK M50
 8. Christina Nassenstein    00:51:33 Std.        5. Platz AK W35
 9. Manfred Piegsa        00:53:37 Std.        33. Platz AK M50
10. Tatjana Defort        00:54:06 Std.        8. Platz AK W45
11. Helmut Ott        00:56:08 Std.        4. Platz AK M70
12. Kristina Hänel        00:56:42 Std.        5. Platz AK W55
13. Karl-Heinz Krug        00:57:19 Std.        12. Platz AK M60
14. Yvonne Schröder    00:58:50 Std.        7. Platz AK W35
15. Günter Eikenroth    00:59:19 Std.        5. Platz AK M70
16. Noelia Pohl        01:09:09 Std.        1. Platz AK W70

Die 14. Senioren-Europameisterschaften non stadia  wurde in Grosseto (wunderschöne Stadt in der Toskana) ausgetragen. Mit über 20 Nationen ging Heidrun Neidel (AK 65) - die für die TSG Leihgestern startende Geherin - an den Start.

Sie gewann bei der Disziplin 10 km Straßengehen mit der DLV Mannschaft die Bronze-Medaille. In der Einzelwertung belegte sie den 8. Platz mit 1:15:05 hinter der Schweizerin De Coppet, Brigitta mit 1:14:32.

Am letzten Tag der Senioren-EM non stadia  stieg die Quecksilbersäule in der Mittagssonne auf 42 Grad C. Damit hatten alle Geherinnen und Geher, die an diesem Tag ihre 20 km- bzw. 30 km Disziplin zu bewältigen hatten, schwer zu kämpfen. Die Hitze zwang viele Geher zur vorzeitigen Aufgabe. Neidel gewann beim 20 km Straßengehen mit der DLV Mannschaft die Silber-Medaille. In der Einzelwertung belegte sie Platz 6 mit 2:48:05 hinter M. Molter, Groß-Gerau (2:47:31)

An diesem Wochenende standen zwei Wettkämpfe auf dem Programm. Der Samstag, 02.05. gehörte dem Sturm auf den Vulkan, eine Veranstaltung des TGV Schotten. Bei diesem Wettkampf läuft man vom Schwimmbad in Schotten über asphaltierte oder geschotterte Wege, über Wiesen und Wurzeln. Das Ziel ist der höchste Berg im Vogelsberg, der Hoherodskopf.

Bei dieser Veranstaltung überwindet man auf einer Streckenlänge von ca. 13,5 km eine Höhendifferenz von über 500 m. Die TSG Leihgestern war mit vier Läufern und zwei Mountainbikern vertreten. Je zwei Läufer und Fahrradfahrer bildeten ein Team. Da es hier meistens bergauf geht, sind die Zieleinlaufzeiten gegenüber flachen Läufen recht lang. Erfahrungsgemäß braucht man für diese Strecke als Läufer ungefäht so lange, wie für die 10 Meilen im Licher Wald.

Obwohl der Vogelsberg nicht gerade alpin ist, spürt man doch deutlich die erhöhte Anstrengung und man muss seinen Pulsschlag gut im Auge behalten, um sich nicht zu übernehmen. Die Sportler der TSG Leihgestern erreichten die folgenden Ergebnisse (Bilder und Ergebnisse im Internet unter www.tgv-schotten.de ):

Fahrrad
Platz    P. AK    Name    AK    Zeit
76.    11.    Meidt, Thilo    M50    0:50:07,4
100.    20.    Seipp, Martin    M50    0:57:44,2

Laufen
Platz    P. AK    Name    AK    Zeit
50.    8.    Meisel, Peter    M50    1:14:27,5
52.    9.    Mehl, Hans    M50    1:14:46,5
76.    25.    Arndt, Alexander    M40    1:19:55,1
103.    31.    Bräuning, Jan Mirko    M40    1:26:42,0

Am Sonntag den 03.05. stand dann das dritte Rennen des Mittelhessen-Cup in Großen-Buseck auf dem Programm. Im Angebot waren die Distanzen 5, 10 und 21,1 km für Läufer sowie 5 und 10 km für Walker. Die Mehrheit der TSGler entschied sich für den 10 km Lauf, nur Ralf Schneider ging auf die längste Distanz.

Anders als im letzten Jahr schien die Sonne nicht, aber bei Temperaturen um 13° bei bedecktem Himmel und einer leichten Brise ließ es sich gut laufen.
Diejenigen, die schon am Vortag auf den Vulkan gestürmt waren, haben das in den Beinen gespürt und konnten dementsprechend nicht die volle Leistung mobilisieren. Trotzdem waren alle letztlich mit ihren Zeiten zufrieden und konnten sich danach einem gemütlichen Wochenende hingeben.

Die Ergebnisse in der Reihenfolge des Zieleinlaufs (im Internet unter http://www.mittelhessen-cup.de/index.php/ergebnisse ):

Platz    P.AK    Name    AK    Zeit
Halbmarathon
27.    4.    Ralf Schneider    M45    01:44:03
10 km
38.    8.    Hans Mehl    M50    00:47:08
58.    6.    Alexander Arndt    M40    00:49:55
73.    1.    Tatjana Defort    W45    00:54:14
78.    4.    Yvonne Schröder    W35    00:56:13
88.    2.    Corinna-Fisun Arndt    W45    01:00:45
95.    1.    Noelia Pohl    W70    010:11:47

Der Sonntag, 26.04.2015 könnte von der Gesamtbeteiligung her der stärkste Wettkampftag des Jahres werden. Der Lauftreff der TSG kam am 24.04. mit einer 32-köpfigen Reisegruppe in Madrid an, um dort ein kombiniertes Sport- und Kulturwochenende zu verbringen, in dessen Mittelpunkt der EDP Rock ‘n’ Roll Madrid Maratón stand.

Die Reise, Besuch der Marathonmesse sowie die verschiedenen kulturellen Veranstaltungen und die Freizeit konnten wir bei weitgehend schönem Wetter genießen. Nur am Wettkampftag selber meinte es der Wettergott nicht so gut mit uns und bescherte den Sportlern Regen bei 10° und kräftigem Wind, sodass fast alle nach ihrem Zieleinlauf mächtig frieren mussten.

Das hat der allgemein sehr guten Stimmung aber keinen Abbruch getan und schließlich wurde es allen zumindest während der Läufe auch warm.
Wir gratulieren besonders Christine Seipp und Laura Annies zu ihrem jeweils ersten Halbmarathon. Respekt auch an Sven Weisser, Eva Brandl und Mirko Bräuning für ihre persönlichen Bestzeiten auf ihren Distanzen.

Die Ergebnisse (im Internet unter http://es.competitor.com/madrid/results/ ):
10 km
Platz    Vorname    Nachname    AK    Brutto    Netto
3768     SONJA     HOFMANN      W50   01:07:59  01:05:54
3925     DETLEF    LANGENSIEPEN M55 1:08:57 1:06:52
3924     CHRISTIANE    RAU-LANGENSIEPEN W50    1:08:57    1:06:53
21,1 km                        
2109     ZBYNEK    RIDL    M50 1:55:52    1:53:07
3858     EVA MARIA    BRANDL W40 2:08:14    1:54:57
3975     JAN MIRKO    BRÄUNING M40 2:09:06    1:55:49
5760     CHRISTINE    SEIPP W30 2:22:45    2:09:23
5761     EDITH    THIEL W45 2:22:45    2:09:23
5827     LAURA    ANNIES W30 2:23:34    2:10:12
5909     ANNETTE    LENZ W45 2:24:43    2:11:22
5910     ANKE    CLASSEN W30 2:24:44    2:11:22
6117     ACHIM    GREGOR M50 2:27:31    2:15:00
6677     JITKA    SCHLINKE W45    2:34:41 2:21:20
7233     NOELIA    POHL W70 2:58:27 2:45:02
42,2 km                        
704     SVEN    WEISSER MHK 3:13:04 3:12:34
4706     THOMAS    SEIBERT M50 3:54:35 3:51:51
4770     HANS    MEHL    M50 3:54:59 3:52:13
6741     JANA    MEHL WHK 4:09:04 4:04:41
10271     CHRISTINA    NASSENSTEIN W35 4:46:55 4:41:58
11261     KARL-HEINZ    KRUG M60 5:13:04 4:59:39
11476     HELMUT    OTT M70 5:26:30 5:13:06

Parallel zum Madrid Marathon fand in Hamburg der 30. HASPA Marathon statt, für den sich Corinna-Fisun Arndt und Alexander Arndt eingeschrieben hatten.
Das Wetter war hier etwas günstiger als in Spanien. Es war nicht so kalt und nicht so nass, sodass die beiden weniger unter der Kälte zu leiden hatten, als die Madrid-Gruppe.

Glückwünsche an Alex zur persönlichen Bestzeit und an Corinna für ihre starke Leistung nach langer Zeit ohne Training.
Platz    P. AK    Name    AK    Netto    Brutto
4476     790     Arndt, Alexander    M40 03:47:09 03:56:07
2513     487     Arndt, Corinna-Fisun W45    04:41:08 05:02:16

Mit dem Frühling und der damit verbundenen längeren Helligkeit nimmt auch die Frequenz der Volkslaufveranstaltungen zu. Zurzeit findet an jedem Wochenende mindestens ein, oft auch mehrere Wettkämpfe statt. Am Samstag, den 18.04. richtete der ASC Licher Wald mit seinem 10 Meilen Lauf durch den Licher Wald den zweiten Lauf des Mittelhessen-Cups 2015 aus. Bei strahlendem Sonnenschein und kühler Luft starteten Läuferinnen und Läufer zum Hauptlauf über 10 Meilen, von denen 275 das Ziel erreichten.

Die TSG Leihgestern war mit 13 Sportlern gut vertreten und trotz des am nächsten Wochenende bevorstehenden Marathon in Madrid hat sich keiner geschont und für ein gutes persönliches Ergebnis ordentlich Gas gegeben.

Trotz des hohen körperlichen Einsatzes kamen die Männer nicht an die Alterklassenleistungen der Damen heran, die durchweg einstellige Platzierungen erreichten. Die Dichte der Starterfelder bei den Männern ist da hinderlich für bessere Einstufungen.

Besonders erfreulich sind die Ergebnisse in der Mannschaftswertung. So erreichte das schnellste Dreierteam der Damen Platz 2 von 9, das schnellste Männerteam erreichte Platz 9 von 24.

Die Ergebnisse in der Reihenfolge des Zieleinlaufs (im Internet unter http://www.mittelhessen-cup.de/index.php/ergebnisse ):

Platz    Pl. AK    Name    AK    Zeit
56.    15.    Ralf Schneider    M45    1:12:27,7
65.    14.    Hans Mehl    M50    1:13:46,1
74.    5.    Jonas Seibert    MHK    1:14:43,2
77.    16.    Thomas Seibert    M50    1:14:58,7
88.    19.    Peter Meisel    M50    1:16:08,9
95.    16.    Alexander Arndt    M40    1:16:41,3
12.    4.    Eva-Maria Brandl    W40    1:18:53,0
21.    4.    Vera Kopecky    W45    1:22:59,8
155.    23.    Jan Mirko Bräuning    M40    1:24:52,8
36.    6.    Tatjana Defort    W45    1:27:53,7
37.    7.    Edith Thiel    W45    1:27:54,5
188.    12.    Karl Heinz Krug    M60    1:36:47,3
198.    4.    Günter Eikenroth    M70    1:42:55,2

Schon am nächsten Tag stand mit dem Landschaftsmarathon am Weiltalweg ein weiterer Klassiker auf dem Programm. Hier machte sich dann aber an den Teilnehmerzahlen doch der Wettkampf vom Vortag bemerkbar und sicherlich auch die Vernunft, denn man kann sich leicht einen Marathon verderben, wenn man kurz zuvor noch anspruchsvolle Läufe bestreitet.

So fanden sich dann auch nur drei TSGler zu dem Lauf ein. Christina Nassenstein absolvierte den Marathon als Trainingslauf für ihre Langstreckenpläne und Corinna-Fisun Arndt bewältigte zusammen mit ihrem Mann Alexander Arndt die 22 km Distanz.

231.    5.    Christina Nassenstein    W35    5    4:12:27
124.    23.    Alexander Arndt    M40    1:54:57
310.    25.    Corinna-Fisun Arndt    W45    2:20:03

Das Wetter ließ am 12.04.2015  beim 36. Seligenstädter EVO Wasserlauf wirklich keine Wünsche offen. Strahlender Sonnenschein lud auf der flachen und schnellen, direkt am Main gelegenen Wendepunktstrecke zum schnellen Laufen ein. Zwei Wettbewerbe wurden den insgesamt ca. 1000 Teilnehmern angeboten: Ein 10 Km und ein 25 Km Lauf, wo die TSGler sehr gute Resultate erzielten.

10 Km
Corinna Fisun Arndt  Gesamt 356.   10. W45   57:55 PB
Günter Eikenroth       Gesamt 383.    5.  M70    59:48

25 Km
Alexander Arndt         Gesamt 127.  16. M40   02:02:14

Bei vielen ist der Ostermontag ein Tag um sich etwas vom Feiertagsstress auszuruhen. Nicht so bei der TSG, die zahlreich und sehr erfolgreich bei der Traditionsveranstaltung 37. Osterlauf am 06.04. (Ostermontag) in Jügesheim im Rodgau teilgenommen hat. Es wurden zwei Wettbewerbe angeboten: Ein Bestenlisten fähiger 10 Km Rundkurs und ein vermessener 25 Km Lauf mit zwei 12,5 Km Runden. Die Strecken waren weitestgehend flach und nur mit leichten Anstiegen versehen. Auch das Wetter spielte trotz schlechter Vorhersage mit. Optimale Bedingungen also für die insgesamt 529 Teilnehmer, bei dieser sehr gut organisierten Veranstaltung. Dieses zeigt sich im Gesamtergebnis der TSG. Noelia Pohl und Vera Kopecky (mit persönlicher Bestzeit) wurden jeweils 3. ihrer Altersklasse. Sven Weisser und Alexander Arndt liefen ebenfalls persönliche Bestzeit. Ein besonderer Glückwunsch an Sven, der mit seiner fantastischen Zeit von 00:37:45 die angepeilte magische Grenze von unter 40 Minuten auf 10 km weit unterbieten konnte. Damit ist Sven in der ewigen Bestenliste der TSG Leihgestern auf 10 km auf Platz 2 angekommen. Wir drücken die Daumen für Platz 1.

10 Km Lauf
14.    Sven Weisser       7. MHK       37:45:58
94.    Maddin Rüsch      17. MHK     44:31:41
124.  Vera Kopecky       3. W45  46:05:46
270.  Günter Eikenroth  6. M70  1:00:02.74
303.  Noelia Pohl           3. W70  1:12:13.65

25 Km Lauf
84.    Alexander Arndt       10. M40  2:01:11.37
202.  Ines Fischer               6. W50  02:29:16.55
212.  Corinna Fisun Arndt 11. W45  02:42:00.22

Zum 40. Mal nach Ihrer Gründung im Jahr 1974 richtete die LGV Marathon Gießen Ihren Frühjahrslauf in der Wieseckaue aus. Mit der Landesgartenschau im letzten Jahr musste die Streckenführung verändert werden. Sie führt wie im letzten Jahr entlang des Flüsschens Wieseck über größtenteils asphaltierte Radwege. Der Start war an der Sporthalle der TSG Wieseck.

Der Frühjahrslauf ist der erste Lauf des Mittelhessen-Cups 2015, an dem auch die TSG mit ihrem Volkslauf beteiligt ist. Daher war eine nennenswerte Beteiligung gewissermaßen Pflicht, die wir auch gerne erfüllt haben.

Trotz des windigen, kühlen und verregneten Wetters hat sich die Laufabteilung der TSG Leihgestern nicht abschrecken lassen und ging mit insgesamt 13 Teilnehmern an den Start: Eine beim 5 km Lauf, vier für 10 km und acht zum Halbmarathon.

Die gute Nachricht vorweg: Alle sind gesund ins Ziel gekommen. Dieser gute Umstand wurde zusätzlich von einigen persönlichen Bestzeiten gekrönt sowie vom 1. Platz von Eva Brandl beim 10er und Helmut Ott beim Halbmarathon jeweils in ihrer Altersklasse. Yvonne Schröder schaffte ihren bisher besten 10er und Sven Weisser beendete den Halbmarathon als zweiter seiner AK mit einer persönlichen Bestzeit von 01:25:47.

Ralf Schneider und Hans Mehl lieferten sich auf der ganzen HM-Distanz ein Kopf-an-Kopf Rennen, das Ralf letztlich mit 15 Sekunden Vorsprung al Vereinszweiter für sich entscheiden konnte. Sehr respektabel auch die Zeit von Alexander Arndt, der nur eine Woche zuvor den 6-Stunden-Lauf in Rotenburg bewältigt hatte. Genauso übrigens wie seine Frau Corinna, die ebenfalls 21,1 km hinter sich brachte.

Besonders haben wir uns über die Teilnahme von Tatjana Defort gefreut, die seit langem mal wieder schmerz- und verletzungsfrei geblieben ist und ihre gute Form offenbar nicht verloren hat. Und nicht zuletzt Glückwünsche an Maddin Rüsch (der mit der Anmeldung um 10:55 noch gerade rechtzeitig da war), Manfred Piegsa, Noelia Pohl und Karl-Heinz Krug für ein blitzsauberes Rennen.

Alles in allem ein gelungener Auftakt des Mittelhessen-Cups 2015 und wir freuen uns schon auf die nächste Etappe am 18.04. zum 10-Meilen-Lauf im Licher Wald.

Die Ergebnisse:
Platz gesamt    Pl. AK    Startnr    AK    Nachname    Vorname    Jg.    Zeit
5 km
31.                  1.          837     W70    Pohl,    Noelia    44    35:12
10 km
156                  1.          143    W40    Brandl,    Eva-Maria    74    48:06
166                 4.          105    W45    Defort,    Tatjana    70    53:44
115                 6.          193    M60    Krug,    Karl Heinz    51    54:50
151                 5.          104    W35    Schröder,    Yvonne    77    58:21
Halbmarathon
15.                 2.          335    MHK    Weisser,    Sven    90    1:25:47
48.                 6.          356    M45    Schneider,    Ralf    66    1:39:23
49.                 10.          425    M50    Mehl,    Hans    63    1:39:38
62.                 14.          330    M40    Arndt,    Alexander    71    1:41:44
85.                 13.          313    MHK    Rüsch,    Maddin    92    1:49:48
103.                 16.          314    M50    Piegsa-Nassenstein    Manfred    63    1:54:54
123.                 1.          385    M70    Ott,    Helmut    44    2:06:56
133.                 7.          331    W45    Arndt,    Corinna-Fisun    69    2:16:21

In der schönen mittelalterlichen Stadt Thorn/Torun/Polen (Geburtsstadt von Nikolaus Kopernikus) fand die 10. Leichtathletik Masters-Hallen-Europameisterschaft statt. Das Straßengehen wurde mit Start und Ziel im Hauptstadion (Freiluft) durchgeführt.

Bei 2 Grad C und Sturm in den frühen Morgenstunden gewann die für die TSG Leihgestern startende Geherin Heidrun Neidel im 5 km Straßen-Gehen in ihrer AK W65 mit der DLV-Mannschaft die Goldmedaille.

Im 3000 m Hallen-Gehen belegte sie mit 21:45:70 Platz 4 hinter Suzanne Loyer, FRA (21:26:65 )

Man sagt ja, dass Läufer im Allgemeinen etwas verrückt sind. Drei TSGler sind am vergangenen Samstag angetreten, um den Beweis hierfür zu erbringen. Sie machten sich auf den Weg nach Osthessen, um an einem etwas ungewöhnlichen Laufereignis, dem 6-Stunden Waldhessenlauf im Schlosspark von Rotenburg/Fulda teilzunehmen. Die Strecke verläuft im Bereich des Schlossparks zwischen dem Schloss, der Straße und dem Ufer der Fulda. Jede Runde ist 1145 Meter lang. Bis auf einen kurzen Abschnitt auf dem gepflasterten Schlosshof sind die Wege geteert, abwechslungsreich und nahezu flach.

Laufregeln und Wertung:

Jede durchlaufene Runde wird zum Zeitpunkt ihrer Beendigung protokolliert. Die zurückgelegte Strecke der letzten Runde, wenn das Ende-Signal ertönt, markiert jeder Teilnehmer , in dem er die mitgeführte Markierungsfahne mit der eigenen Startnummer dort in den Boden steckt, wo er sich gerade befindet. Anschließend werden alle Markierungen ausgemessen und die Meterzahl den durchlaufenen Runden hinzugerechnet. Übersetzt heißt das, jeder Teilnehmer läuft mindestens 6 Stunden. Am Ende werden die Anzahl Runden je 1145 Meter ermittelt, was dann zu der Gesamtzahl der gelaufenen Kilometer führt. Im Prinzip ganz einfach, wenn man nicht vorher einen Drehwurm bekommt oder durchdreht. Aber nichts dergleichen geschah mit unseren Teilnehmern. Sie drehten Runde für Runde und am Ende ( nach 6 Stunden ) ergab sich folgendes Ergebnis:

Corinna-Fisun Arndt    45,796 Km    57. Platz
Karl-Heinz Krug        47,531 Km    53. Platz
Alexander Arndt        58,528 Km    21. Platz

Zudem erreichten sie in der Teamwertung einen hochverdienten 4. Platz.

Das Bild zeigt unser Team vor dem Start voller Enthusiasmus.

Zum 31. Mal bereits startete am vergangenen Sonntag der ASC Marathon Friedberg seinen legendären Volkslauf „Rund um den Winterstein". Nichts hat er an Attraktivität in all den Jahren verloren. Er ist nach wie vor Anziehungspunkt für alle, die Berglaufen lieben, im frühen Frühjahr auch mal Kälte und Schnee aushalten, ihre Kondition für die anstehenden Frühjahrsmarathons noch mal testen wollen oder einfach nur diesen einzigartigen Lauf lieben.

Das Wetter war nicht so schlecht an diesem Tag; kühl bei 5-6°. Es hatte kurz vor dem Start noch geregnet. Deshalb war die Strecke stellenweise, besonders in den Passagen bergab, rutschig und glatt. Aber das ist ja für Wintersteinläufer nichts Neues.

Aus unserem Lauftreff hatte sich eine siebenköpfige Gruppe auf den Weg nach Friedberg gemacht, um an diesem Spektakel teilzuhaben. Nachdem jeder mit sich im Reinen war, was er bei dieser Witterung für diesen Lauf anzieht, wurde der Hauptlauf über 30 Kilometer um 09:30 Uhr gestartet. Bereits beim ersten Anstieg zur Autobahn A5 zog sich das Feld auseinander, was sich dann beim steileren, stetigen und kilometerlangen Anstieg hoch zum Winterstein fortsetzte. Daran schlossen sich einige Kilometer auf unbefestigten, zum Teil schlammigen und hügeligen Waldwegen an bevor es dann ab km 22 wieder abwärts ging, dem Ziel entgegen. Soweit die Beschreibung der 30 Km Strecke.

Die 10 Km Strecke war eine Wendepunktstrecke mit dem Anstieg über die Autobahnbrücke der A5; von da an ging es dann wieder zurück.

Trotz aller Widrigkeiten waren alle unsere Teilnehmer mit ihren persönlichen Zeiten hochzufrieden. Diese stellen sich wie folgt dar:

30 Km Hauptlauf
Sven Weisser        02:13:22 Std.    8. Platz AK M
Ralf Schneider        02:29:31 Std.    22. Platz AK M45
Hans Mehl            02:32:01 Std.    20. Platz AK M50
Alexander Arndt        02:32:34 Std.    14. Platz AK M40
Jan Mirko Bräuning        02:53:12 Std.    31. Platz AK M40
Helmut Ott            03:06:40 Std.    3. Platz AK M70

10 Km Lauf
Corinna-Fisun Arndt    01:03:18 Std.    8. Platz AK W45

In der Mannschaftswertung ( Sven Weisser, Ralf Schneider und Hans Mehl ) konnte unser Team mit einer Gesamtzeit von 07:14:54 Std. einen hervorragenden 7. Platz ( von 32 Mannschaften ) belegen   

Die TSG hat zahlreich und erfolgreich bei 23. Lahntallauf in Marburg teilgenommen. Die Laufstrecke führte durch die Lahnwiesen und war relativ flach und angenehm zu laufen. Nur einige Rampen und ein kalter Gegenwind setzte einen etwas zu, was aber dem Erfolg keinen Abbruch getan hat. Besonders zu erwähnen ist, dass Yvonne Schröder ihren ersten 10 Km Lauf bei einen Wettkampf durchgezogen hat.

Ergebnisse 10 Km Lauf

Yvonne Schröder 58:20        Gesamt 184.    W35 7.
Tatjana Defort 58:21           Gesamt 185.    W45 7   
Karlheinz Krug 56:15           Gesamt 160.    M60 6.

Ergebnisse Halbmarathon
Corinna-Fisun Arndt 02:14:59    Gesamt 194.    W45 8.
Ralf Schneider 01:44:55            Gesamt 71.      M45 16.
Jan Mirko Bräuning 01:58:47       Gesamt 143.    M40 19.
Alexander Arndt 01:45:59          Gesamt 83.      M40. 15.

Am Samstag, den 07.02.15 fand mit dem Halbmarathon der letzte Lauf der Winterlaufserie des TV07 Watzenborn-Steinberg statt. Aus der TSG Leihgestern beteiligten sich auch dieses Mal wieder einige Sportler, wobei Alexander Arndt, Karl-Heinz Krug und Hans Mehl mit diesem Wettkampf die Serie dieser Saison komplettierten.

Auch dieser Lauf der Serie wurde von bestem Wetter gekrönt. Bei strahlendem Sonnenschein und 1° fiel die Teilnahme leicht. Der Vereinsvorsitzende Klaus Daschke war denn auch sehr zufrieden mit dem Verlauf dieser Jubiläumsveranstaltung und stellte fest, dass dies die Serie mit den besten Wetterbedingungen seit Beginn war.

Trotz der schönen äußeren Bedingungen mussten leider einige Läufer wegen verschiedener Beschwerden aufgeben. So stieg zu unserem großen Bedauern Sven Weisser schon nach sieben Kilometern wegen Verletzung aus. Das ist umso bedauerlicher, als er sich zurzeit in sehr guter Form befindet und hier voraussichtlich eine sehr gute Platzierung geholt hätte.

Auch Tatjana Defort konnte wegen einer Verletzung nicht wie geplant am 5 km Lauf teilnehmen, sodass letztlich nur sieben TSGler ins Ziel kamen. Uwe Gieler kam verspätet zum Start und musste eine Aufholjagd starten und hätte eigentlich eine um 5 Minuten bessere Zeit. Karl-Heinz Krug hat einmal mehr für große Aufmerksamkeit gesorgt und ist der Jahreszeit gemäß in Verkleidung angetreten und hat das Rennen eisern mit Schminke und Perücke als Harlekin beendet.

Die Ergebnisse im Einzelnen:
21,1 km:
Klasse    Gesamt    Pl.AK         Name                        Zeit
M50             72          14        Mehl Hans               01:40:06
M45             74           9         Schneider Ralf         01:40:30
M40             76          14        Arndt Alexander       01:40:53
M55           163          21        Gieler Uwe              02:14:39
W45             40           8        Arndt Corinna-Fisun  02:22:57
M60            173          16        Krug Karl-Heinz       02:40:22
5 km:
W35            12                      Schröder Yvonne     00:26:48
In der Serienwertung gab es für die TSG Leihgestern die folgenden Resultate:
Klasse    Gesamt    Pl.AK         Name                        Zeit
M50                  43      11        Mehl Hans              03:34:50
M40                  51       9        Arndt Alexander      03:39:37
M60                  91      13        Krug Karl-Heinz       05:12:04

Weitere Berichte, Bilder sowie die gesamten Ergebnisse der 40. WLS finden sich auf der Homepage des TV07 Watzenborn-Steinberg.

Alex, Sabine und Kalli vollendeten den 50er, Ines und Mirco waren bei 35 km ausgestiegen, ich bei 30km und Corinna bei 25km. Es war ein sehr schöner Lauf auf Waldwegen mit einer perfekten Verpflegungsstelle und einiger Prominenz. Das Wetter passte – erst bedeckt und dann sonnig, so kann man sich nicht wundern, dass Alex und Sabine kurzentschlossen den 50er bis zum Schluss durchgelaufen sind. Eine großartige Leistung und Gratulation an alle drei Finisher!

Der TV07 Watzenborn-Steinberg mit seinen Brudervereinen TV08 Grüningen und  TV08 Holzheim konnte am vergangenen Samstag, den 17.01.15 hoch zufrieden mit der Teilnehmerzahl seines 2. Laufes der 40. Limes Winterlaufserie über 15 Km (Hauptlauf) und 5 Km sein. Schließlich leistete auch das Wetter (sonnig, teilweise bewölkt, windstill, 5°) die besten Bedingungen für eine erfolgreiche Laufveranstaltung. Für uns vom TSG Lauftreff war es quasi eine Art Heimveranstaltung, denn Teile unserer Trainingsstrecke reichen bis in die Wettkampfstrecke unserer Nachbargemeinde Pohlheim, sodass wir uns auf bekanntem Terrain bewegten.

Nichtsdestoweniger hat es diese Strecke in sich mit ihren kurzen und giftigen Anstiegen und ihren langen Geraden durch die Wiesen in Richtung Grüningen. Einige große und tiefe Wasserlöcher zwangen die Teilnehmer, vom rechten Weg abzukommen und Schlammpassagen auf aufgeweichten Äckern zu überwinden. Aber das alles macht eben einen solchen Lauf aus.

Am Ende freuten sich alle unsere Läuferinnen und Läufer nach erfolgreichem Zieleinlauf über ihre erzielten Ergebnisse, die sich im Einzelnen wie folgt darstellen:

15 Km Hauptlauf
Sven Weisser              01:03:00    18. Platz AK M20
Hans Mehl                   01:09:02    16. Platz AK M50
Alexander Arndt           01:10:03    18. Platz AK M40
Zbynek Ridl                 01:16:25    31. Platz AK M50
Manfred Piegsa            01:19:37    36. Platz AK M50
Christina Nassenstein   01:20:02    5. Platz AK W35
Helmut Ott                   01:25:42    4. Platz AK M70
Karl-Heinz Krug            01:38:42    19. Platz AK M60

5 Km Lauf
Yvonne Schröder          00:27:18    20. Platz Frauen
Tatjana Defort              00:27:19    21. Platz Frauen
Kristina Hänel              00:27:31    23. Platz Frauen

Nach einem Schnupperwettkampf vor Weihnachten haben sich heute am 11.01.15 fünf TSG Mitglieder zusammengefunden, um an der Wintercrosslaufserie in Goldbach teilzunehmen: Vier davon als Läufer und Corinna Fisun-Arndt als Sportfotografin und Unterstützerin. Leider sind letztlich nur halb so viele dabei gewesen, wie ursprünglich geplant. Urlaube, Krankheiten und Verletzungen haben einigen die Teilnahme unmöglich gemacht.

Auch dieses Mal war die Hinfahrt gemessen an der Distanz von 100 km eine Kleinigkeit. Ohne jegliche Verkehrstörungen kamen wir so früh in Goldbach an, dass noch Zeit war, in einer Bäckerei einen gemütlichen Kaffee im Warmen zu trinken. Wärme war nämlich wichtig, denn nach den rekordverdächtigen Temperaturen vom Vortag mit 14° war es heute mit 3° empfindlich kühl, was durch den kräftigen Wind noch verstärkt wurde. Um über die Kälte Herr zu werden, haben wir die Aufwärmstrecke verdoppelt und trotzdem wurden die Hände erst mehrere km nach dem Start warm. Etwas störend und ungewohnt war der Rennverlauf an den schmalen Streckenabschnitten. Zwischen km 3 und 5 ist der Weg zu schmal zum überholen. Das zwingt die Läufer zum Gänsemarsch im Einheitstempo. Da wir im hinteren Mittelfeld gestartet sind, waren wir mitten im Gewühl und mussten uns deutlich bremsen. Falls man vorhat, auf dieser Strecke eine gute Zeit hinzulegen, sollte man sich deutlich weiter vorne einreihen.

Trotz allem hatten wir unseren Spaß und großes Glück mit dem Wetter. Der Himmel war heiter, es gab viel Sonne und der Wind spielte im Wald keine Rolle. So wurden alle Sportler doch noch warm und zusätzlich sorgte die Sonne für Glücksgefühle. Schlammig war es trotzdem, für die Abtrocknung der Strecke bräuchte es sicherlich mehrere Wochen ohne Regen.

Unsere Läufer erreichten das Ziel in der folgenden Reihenfolge:

Hans Mehl            00:50:51
Alexander Arndt    00:53:01
Karl-Heinz Krug     00:58:58
Ines Fischer          01:02:42

Da wir auch hier wieder viel mit anderen Sportlern gesprochen und Werbung für die TSG gemacht haben, ist zu erwarten, dass sich einige neue Gesichter beim nächsten Leihgesterner Volkslauf zeigen werden. Wir sind gespannt.

Was gibt es Schöneres, als eine Metropole laufend zu erkunden. Ob es nun 10, 21 oder sogar 42 km sein sollen oder müssen, ist Geschmackssache. Wie kommen wir nach Spanien, was machen wir da und Fragen der Verköstigung mussten geklärt werden. Ein Orga-Team musste her.

Das Team um die Front-Frau Vera Kopecky, sowie Thomas Seibert und Thomas Jaeckel kümmert sich mehr als sechs Monate um den Rock`n Roll-Marathon von Spanien. Stunden lang wurde geplant, gegoogelt, gebucht und gequatscht. Dank auch an unseren Pizza-Lieferanten in dieser Zeit! Dreimal Toscana, Leihgestern, Schulstraße, bitte anliefern!

Am Ende der gesamten Vorbereitung wurde an einem Info-Tag den Madrid-Fahrerinnen und Fahrern das Programm präsentiert. Es konnte eigentlich sofort losgehen. Endlich war die lange Zeit des Wartens und Trainierens vorbei!

Freitag, den 24.04.2015 Treffpunkt Wiesengrundschule 

Herrlicher Tag, ab ging es mit dem Bus zum Flieger nach Frankfurt. Das eine oder andere Getränk sorgte unterwegs für die richtige Ausflugsstimmung. 32 Läuferinnen und Läufer, Erziehungsberechtige und Aufpasser, Fans und Maskottchen waren in Bombenstimmung.

Gut, nach kurzer Zeit wussten auch viele der anderen Fluggäste, was wir aus Laasten vorhatten. Geschenkt, dass Iberia uns dreimal umgebucht hatte! Essen und Trinken gab es auch nur gegen Bares. Was soll`s, mit Übergewicht wollte eh keiner an den Start gehen!

Ankunft Madrid nach einem feucht-fröhlichen kurzweiligen Flug. Der bestellte Bus wartete schon auf uns und ab ins Hotel. Dies sollte sich vor Ort als sehr zentrumsnah herausstellen. Als wir an diesem Freitag dort ankamen, mussten wir uns erst einen Weg durch die Menschenmassen bahnen. Okay, diese haben nicht gerade auf uns gewartet, um uns einen triumphalen Empfang zu bereiten, aber laut war es allemal. Verkaufsoffener Sonntag, mitten im Seltersweg, so könnte die Situation um unser Hotel beschrieben werden. Koffer auf`s Zimmer und ab ins Madrider Nachtleben.

„Mann“ will ja schließlich wissen, wo man gelandet ist… und „Frau“ übrigens auch! Irgendwann waren dann auch die Letzten auf Ihren Zimmern, aber draußen vorm Hotel war immer noch keine Ruhe. Der Einheimische verbringt anscheinend so seine Stunden eher auswärts. Und schlafen wird sowieso überbewertet.

Samstag, den 25.04.2015

Frühstück einnehmen und ab zur Marathonmesse. Startnummer abholen und ´nen Einkaufsbummel machen. Als Läuferin und Läufer ist der Schrank mit diversen Laufutensilien eher gut gefüllt, als dass noch was fehlen könnte. Aber: Irgendwas geht immer! Pasta-Party besuchen und danach zur freien Verfügung. Schlendern durch die Einkaufspassagen, oder eher was Gemütliches unternehmen (Getränk in Spanien, fängt mit „S“ an) oder sich schon einmal den Start- und Zielbereich anschauen.

An diesem Tage war Schonen angesagt, denn der morgige Tag sollte doch den trainierten Körpern einiges abverlangen. Deshalb ging es doch eher zeitig auf die Matratzen. Klar, vorher noch ´nen Happen essen und runterspülen. Ohne INPUT kein OUTPUT!

Während wir friedlich in unseren Betten schlummerten, tobte vor unserem Hotel der Bär! Es waren gegen Mittenacht höchstens 14-15 Grad, aber die Spanier und hauptsächlich die weibliche Form davon, waren doch eher spärlich bekleidet. Bedarf es eine Definition für einen Minirock so müsste diese lauten: kurz – kürzer – Madrid! Was die wohl anhaben, wenn es so richtig heiß ist?

Der große Marathon-Tag: Sonntag, der 26.04.2015

Na klasse, bedeckter Himmel, 10 Grad ... höchstens eigentlich ein prima Wetterchen für einen gemütlichen Lauf, oder so ähnlich. Kurzes Frühstück, Laufklamotten zum x-ten Male prüfen, und mit einer gewissen Anspannung ging es dann Richtung Start. Ab in die Startaufstellung…und los geht`s.

Je später des Tag, umso schlechter das Wetter. Erst vereinzelte Regentropfen, dann leichter Regen bis hin zu richtigen Schauern. Von wegen, wir hatten doch Sonnenschein gebucht. Hier wurden die Vorgaben an das Orga-Team in keinster Weise umgesetzt. Zugegeben, der einzige Kritikpunkt während dieser Auslandsreise.

Hut ab vor jeder Läuferin und jedem Läufer. Bei diesem Wetter durch Madrid eilen, wahrlich kein Zuckerschlecken. Und wo warten die Fans, die zu tausenden die Wegstrecke säumen sollten? Klar, nicht bei jedem Wetter zieht es die Südländer nach draußen. Und wo waren die angekündigten 30 Rockgruppen, die Namenspaten für diesen Marathon waren? Mit klammen Fingern aufzuspielen, es gibt bestimmt Schöneres! Wahrscheinlich waren es deshalb dann letztlich auch nur 18 Rockgruppen laut offizieller Homepage. Die Läufer konnten das nicht bestätigen, weil sie durch den Regen nur wenig sehen und hören konnten.

Durchgefroren, tropfnass, aber bester Dinge und zu Recht stolz auf die eigene Leistung ging es an die Pflege des geschundenen Körpers. Heiße Dusche, ein warmes Bad und abends bereit sein für die After-Show…äh After-Race-Party. Die Sperrstunde wurde in den frühen Morgen verlegt…

Montag, den 27.04.2015

Kultur war angesagt und davon hat Madrid eine Menge zu bieten. Stadtrundfahrt, Besichtigungen und Zeit zur freien Verfügung.

Abends war eine Flamenco-Show gebucht. Einfach Klasse, was uns da geboten wurde. Und natürlich sich wieder unters Volks mischen ... auch dazu gibt es in Madrid jede Menge Einkehrmöglichkeiten.

Nach unbestätigten Erzählungen hat es sich zugetragen, dass sich ein Läufer bei dieser Flamenco-Show irrtümlich in der Garderobe der Tänzerinnen wiederfand, anstatt ein stilles Örtchen aufzusuchen! Ja nee is klar, auf 42.195 Metern zurecht kommen, aber die richtige Tür nicht finden…

Und es gibt noch diese wahre Begebenheit! Da wurde doch unserer Cheforganisatorin aus einer geschlossenen Damenhandtasche (sonst wurde auf solch ein Accessoire verzichtet) an diesem Abend sämtliche Papiere geklaut! Ein Besuch einer spanischen Polizeistation stand allerdings in keinem Drehbuch.

Bleibt dann nur noch der Dienstag, der 28.04.2015

Ab geht’s in Richtung Heimat! Ein tolles verlängertes Wochenende nähert sich dem Ende.

Bus vom Hotel zum Flughafen, Heimflug nach Leihgestern…alles bestens organisiert! Muss noch erwähnt werden, dass wir auch im Rückflug aufgefallen sind ... klar, nur im positiven Sinne natürlich.

Festzuhalten bleibt, es war ´ne klasse Zeit mit einer tollen Truppe.

Euer Orga-Team!