Laufen & Walken
2011

Zum Abschluss des Jahres veranstaltete das LAZ Gießen am 31.12. seinen 38. internationalen Silvesterlauf 'Rund um den Schiffenberg'.

Neben herausfordernden Witterungsbedingungen bot auch die Strecke durch den Schiffenberger Wald mit ihren kurzen heftigen, wie auch lang gezogenen Anstiegen wieder große Anstrengungen für die Teilnehmer. Ungeachtet dessen fanden sich trotz dieser Widrigkeiten wieder viele Ausdauersportler zusammen, um vor der Silvesterfeier noch den letzten Lauf über 10 Km oder den Halbmarathon zu absolvieren.

Obwohl sich einige unserer Mitglieder im Skiurlaub befinden, konnte die Laufabteilung der TSG Leihgestern mit der Beteiligung zufrieden sein, denn es gingen immerhin vier Läufer an den Start.

Den 10 Km Lauf beendeten in der Reihenfolge Zbynek Ridl, Uwe Keil und Karl-Heinz Krug, während Helmut Ott auf die 21,1 Km Strecke ging. Glückwunsch allen Teilnehmern zu ihren Leistungen.

Das Bild zeigt unsere Läufer noch vor dem Start in sauberer Laufkleidung, nämlich v.l. Uwe Keil, Zbynek Ridl, Karl-Heinz Krug und Helmut Ott



Ergebnisse:

10 Km Lauf ( 213 Starter )
Zbynek Ridl             00:45:34    4. Platz AK M45 ( 35. Platz )
Uwe Keil                00:53:56    13. Platz AK M55 ( 108. Platz )
Karl-Heinz Krug        00:56:20    6. Platz M60 ( 125. Platz )

Halbmarathon ( 146 Starter )
Helmut Ott            02:13:17    3. Platz AK M60 ( 138. Platz )

Als die TSG Alten Buseck am Samstag, den 03.12.2012 seinen 2. Lauf der 34. Alten-Busecker Winterlaufserie über 10 Km startete, trafen sich alle wieder. Gemeint sind die Lauftreffs aus der Region. Zwischenzeitlich kennt man sich seit vielen Jahren und weis sich gegenseitig einzuschätzen, sodass jedes Rennen zu einer neuen Herausforderung wird.

Leider fand dieser Lauf unter schwierigen Witterungsverhältnissen statt, sodass die Teilnehmerzahl schon geringer ausfiel als insgesamt erwartet. Das hielt aber sieben Läuferinnen und Läufer unseres Lauftreffs nicht davon ab, bei Dauerregen und kalten Temperaturen auf die 10 Km Strecke im Busecker Wald zu gehen und die Ziellinie an der Harbighalle in der Reihenfolge Zbynek Ridl, Hans Mehl, Martin Seipp, Vera Kopecki, Michael Gerschlauer, Karl-Heinz Krug und Helmut Ott zu überqueren.

Gerade wegen der widrigen Witterungsverhältnisse waren letztlich alle mit ihren persönlichen Ergebnissen zufrieden zu deren Erreichung wir unseren Teilnehmern herzlich gratulieren.

Das in der Harbighalle vor dem Lauf aufgenommene Bild zeigt v.l. Karl-Heinz Krug, Michael Gerschlauer, Hans Mehl, Vera Kopecki, Zbynek Ridl, Martin Seipp, Helmut Ott



Ergebnisse:

Zbynek Ridl                 00:42:59
Hans Mehl                   00:44:52
Martin Seipp                00:47:53
Vera Kopecki               00:49:13
Martin Gerschlauer        00:51:42
Karl-Heinz Krug             00:55:51
Helmut Ott                  00:59:27

Der Ausrichter MTV 1846 Gießen hatte zu seinem 27. Adventslauf mit Start und Ziel in sein Stadion geladen und viele kamen. Deutlich mehr Teilnehmer als in den letzten Jahren gingen am Sonntag, den 27.11.2011 an den Start der 5 Km und 10 Km Strecke. Das freute den Veranstalter und die Teilnehmer.

Die unverändert gebliebene Strecke führt vom Stadion entlang des Klingelbaches in den Schiffenberger Wald. Bevor es am Alten Steinbacher Weg in die wirklichen Steigungen ging war die Wendemarke beim 10 Km Lauf erreicht und das Läuferfeld konnte auf dem Rückweg, da leicht abschüssig, so richtig Gas geben. Das Wetter bot bei 5° ideale Bedingungen; es war trocken und leicht windig.

Seit einigen Wochen anlässlich mehrerer Volkslaufveranstaltungen bereits gut eingelaufen, gingen sechs Läufer unseres Vereins auf die 10 Km-Strecke und erreichten das Ziel in der Reihenfolge Hans Mehl, Zbynek Ridl, Martin Seipp, Michael Gerschlauer, Karl-Heinz Krug und Helmut Ott.

Allen unseren Teilnehmern sei zur Erreichung ihrer persönlichen Ergebnisse herzlich gratuliert. Das Foto vor dem Lauf v.l.n.r.: Karl-Heinz Krug, Hans Mehl, Helmut Ott, Michael Gerschlauer, Zbynek Ridl und Martin Seipp.

Ergebnisse:

Hans Mehl                00:41:27    9. Platz AK M45
Zbynek Ridl              00:41:58    10. Platz AK M45
Martin Seipp             00:45:20    17. Platz AK M45
Michael Gerschlauer   00:50:51    21. Platz AK M45
Karl-Heinz Krug         00:53:20    8. Platz AK M60
Helmut Ott              00:55:15    5. Platz AK M65

Eine Woche nach dem Start der Pohlheimer Winterlaufserie war an dem letzten Wochenende dann die TSG Alten-Buseck an der Reihe. An einem strahlend schönen 19. November traf eine ansehnliche Gruppe der TSG Leihgestern bei ihrem Namensvetterverein auf der Nordseite von Gießen ein, um sich bei der 35. Auflage der WLS mit den anderen Vereinen zu messen.

Etwas merkwürdig war es schon. Natürlich kann man auch bei Kälte in kurzen Hosen und T-Shirt laufen. Schließlich kann man sich durch größere Anstrengung leicht Wärme verschaffen. Aber dass man es auch beim Start schon in dieser luftigen Kleidung gut aushalten konnte, war schon ein besonderes Ereignis. Klar, dass die Temperaturen nicht mehr die sommerlichen Werte von Anfang Oktober erreichten, aber milde 12° bei einer leichten Brise fühlten sich schon frühlingshaft an.

Für einen Wettkampf waren die Bedingungen jedenfalls ideal. Nicht zu warm, nicht zu kalt, die lang anhaltende Trockenheit kam den Läufern besonders beim Überqueren des Waldsportplatzes zupass, und die Zuschauer waren zahlreich und in bester Laune. Klar, wenn man nicht friert und nass wird, fällt das Anfeuern leichter. So wurden wir u.a. hervorragend unterstützt durch Laura Seifert, die gleichzeitig die Pressefotografin machte und den leider noch verletzten Günter Eikenroth (Günter: Alles Gute!).

So haben dann auch unsere Teilnehmer diese tollen Bedingungen zum Anlass genommen, sich spannende Duelle zu liefern und wieder mal einige persönliche Bestzeiten zu knacken. Von Anfang an machte Zbynek Ridl mächtig Tempo, dicht gefolgt von Thomas Seibert und Hans Mehl. Nach wenigen Kilometern konnte Hans an Thomas vorbei ziehen und blieb von da an Zbynek dicht auf den Fersen. Zwei Mal waren die beiden Kampfhähne gleichauf, aber nach Kilometer 13 konnte Zbynek die entscheidenden Reserven mobilisieren und lief 17 Sekunden vor Hans durch das Zieltor. Eine Niederlage, die der Zweite  verschmerzen konnte, denn immerhin konnte er seine PB auf dieser Distanz um über eine Minute unterbieten. Thomas Seibert kam ebenfalls kurz danach ins Ziel und hat mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 04:30 Min/km eine Marke gesetzt, die viele nicht auf kürzeren Distanzen schaffen.

Die Reihenfolge der Zieleinläufe unserer Sportler mit Zeiten:

Zbynek Ridl               01:05:24
Hans Mehl                 01:05:41
Thomas Seibert         01:07:33
Vera Kopecky            01:15:20
Martin Seipp              01:16:48
Helmut Ott               01:27:14
Michael Gerschlauer    01:27:52

Alle Ergebnisse sowie Informationen zur Winterlaufserie findet ihr hier.

Das obligatorische Bild vor dem Start mit den noch frischen Sportlern:

Die mehrfache Deutsche Seniorenmeisterin im Gehen, Heidrun Neidel, die schon als Geherpokalsiegerin 2011 der Altersklasse F60 feststand, gewann auch das Finale in Erfurt (3.000 m Hallengehen) in der Zeit von 20:12:80 Min. vor M. Molter (TV Groß Gerau) und der Österreicherin Michlfeit (Team 2012) aus Wien.

Zu diesem erneuten Pokalgewinn sei Heidrun Neidel herzlich gratuliert.

Das Bild zeigt sie mit Urkunde und Medaille während der Siegerehrung. 

Nach vielen Wettkämpfen von internationalem Rang oder überregionalen größeren Vorbereitungsläufen ist wieder der herbstliche Laufalltag eingekehrt und schon stehen die lokalen Winterlaufserien und nahe gelegenen Volksläufe auf dem Programm. Die Wettkampfteilnehmer haben sich mittlerweile von den Strapazen erholt und so konnte die Laufabteilung der TSG beim Beginn der 37. Winterlaufserie in Pohlheim am 12.11.11 mit einer stattlichen Truppe an den Start gehen.

Der erste Pohlheimer Lauf geht über 10 km über die gewohnte Strecke von der Schule über die neue Mitte Richtung Garbenteich, über den Segelflugplatz, eine Runde durch den Ortsrand und vom Weiherhof wieder zurück. Bei bedecktem Himmel, 5° und einer leichten kühlen Ostbrise waren die Bedingungen ideal für einen störungsfreien Lauf.

Bis etwa zur Hälfte lief das Trio Zbynek Ridl, Thomas Seibert und Hans Mehl fast gleichauf, aber in der zweiten Hälfte konnte Zbynek seine Reserven mobilisieren und lief als Erster in seiner persönlichen Bestzeit von 00:43:10 über die Ziellinie. Mit 40 Sekunden Abstand folgte Hans Mehl und mit weiteren 32 Sekunden Thomas Seibert. In der Folge gingen Christina Nassenstein (00:48:54), Uwe Gieler (00:52:30), Annette Weske (00:55:26), Monika König (00:56:40), Jörg König (00:56:41) und Helmut Ott (00:58:25) über die Ziellinie. Somit blieben alle deutlich unter der Stundenmarke, manch einer kam besser durch als erwartet und die gute Organisation des TV07 sowie die guten Rahmenbedingungen machten diesen Wettkampf zu einer netten Samstagnachmittagsbeschäftigung.

Das Foto zeigt unsere Mannschaft vor dem Start. Moralische Unterstützung bekamen wir von Martin Seipp, der dieses Mal nicht aktiv teilnehmen konnte, aber bestimmt bei einem der nächsten Winterläufe wieder mitmischen wird.

Einen besonderen Lebenstraum hat sich Thomas Arnold mit seiner diesjährigen Teilnahme am weltberühmten New York Marathon erfüllt. Es ist ihm gelungen, einen der begehrten Startplätze zu ergattern und konnte so am 06.11.11 in NYC im Rahmen eines USA Urlaubs an den Start gehen.

Der Lauf stand für ihn in erster Linie unter dem Vorzeichen des Ankommens und Genießens. Wenn man schon mal die Gelegenheit hat, hier teilzunehmen, sollte man das in vollen Zügen auskosten. Bei freundlichem Wetter und einer gigantischen Stimmung kam er nach knapp unter fünf Stunden glücklich ins Ziel.

Lassen wir den glücklichen Finisher selber zu Wort kommen:

Bei strahlendem Sonnenschein und dem Song von Frank Sinatra New York New York ging es los. Ich kann dir sagen ich hatte noch nie so eine Gaensehaut...  Es lief viel besser als ich dachte, ich konnte mehr oder weniger durchlaufen...  Die Menschen haben von Anfang bis zum Ende die Laeufer angefeuert. ie Strecke ist nicht einfach zu laufen, in den Strassen sind viele Loecher und die Kanaldeckel sind auch nicht ohne. In der Naehe vom Central Park standen waren Menschenmassen die dich ins Ziel geschrien haben. Als ich durch das Ziel gelaufen konnte ich es ueberhaupt nicht glauben dass ich es wirklich geschafft habe.

Da sagen wir doch herzlichen Glückwunsch und lange Nachwirkung dieses großartigen Gefühls.

Nach vielen Wochen mit intensiven Trainingseinheiten und vielen gelaufenen Kilometern war es am 30.10. endlich soweit. Mit einer motivierten und etwas nervösen Truppe war unsere Laufabteilung beim Countdown zum 30. Jubiläumsmarathon in Frankfurt am Start. Die Bedingungen waren auch in diesem Jahr wieder ideal. Kühles, trockenes Wetter, kaum Wind und die bekannte flache und schnelle Strecke durch die Mainmetropole. Um 10:00 Uhr MEZ fiel der Startschuss, mehrere tausend blaue Ballons erhoben sich in den Himmel und noch mehr tausend Läufer starteten durch.

Als die letzten unserer Truppe endlich die Startlinie überqueren durften, was die Spitze des Feldes schon fast bei km 3 und legte ein so Schwindel erregendes Tempo hin, dass man sie an keiner der vielen Kreuzungspunkte der Strecke zu sehen bekam. Macht nix, wir wollen uns ohnehin nicht mit der Weltspitze messen. Unsere Ziele sind bescheidener aber nichtsdestotrotz ambitioniert. Schließlich versucht doch jeder irgendwie seine persönliche Bestzeit zu übertreffen oder nach schwierigen Trainingsbedingungen einen passablen Lauf hinzubekommen.

Das Schöne bei diesem Lauf war, dass alle ihre selbst gesteckten Ziele erreicht haben. Gleich drei PB konnten gefeiert werden und auch der Zieleinlauf von Martin Seipp war nach seiner unfallgetrübten Trainingssaison aller Ehren wert. Es gibt nicht viele, die nach einer derartigen Verletzungspause eine solche Leistung abliefern können.

Ins Ziel kamen in der folgenden Reihenfolge:

Hans Mehl (03:31:53), Thomas Jaeckel (03:35:40), Zbynek Ridl (03:41:16), Christina Nassenstein
03:55:24) und Martin Seipp (03:58:19)

Das LAZ Gießen veranstaltete am vergangenen Sonntag, 16.10.2011, seinen 28. Gießener Volks- und Straßenlauf. Diese Traditionsveranstaltung bietet einen flachen und schnellen Rundkurs mit Start / Ziel an der Theodor-Litt-Schule und Wendepunkt kurz vor Trohe, der zur Erreichung von persönlichen Bestzeiten geeignet ist. Bei idealen Witterungsbedingungen (kühl und sonnig) konnte der Veranstalter einen beachtlichen Teilnehmerzuwachs verbuchen.

Auch unser Lauftreff beteiligte sich erneut mit einem starken Team von sechs Teilnehmern und schickte seine Starter sowohl auf die 10 Km-Strecke wie auch auf den Halbmarathonkurs ( 21,1 Km ).

Beim 10-Km Rennen ergab sich folgender Zieleinlauf: Laura Seifert ( 3. Platz in ihrer AK ), Karl-Heinz Krug, Dieter Weisser

Bei der Halbmarathondistanz ( 21,1 Km ) gingen unsere Teilnehmer wie folgt über die Ziellinie:

Zbynek Ridl ( 3. Platz in seiner AK und gleichzeitig bestes Vereinsergebnis auf dieser Distanz in 2011), Martin Seipp, Ines Fischer ( 1. Platz in ihrer AK ), Helmut Ott ( 1. Platz in seiner AK ).

Alles in allem ein erfolgreicher Tag für unseren Lauftreff.

Zu ihren persönlichen Ergebnissen sei unseren Läuferinnen und Läufern herzlich gratuliert. Die Bilder zeigen unser Team vor und nach dem Lauf.

Ergebnisse:

10 Km-Lauf
Laura Seifert            00:52:16    3. Platz AK F
Karl-Heinz Krug        00:56:33    5. Platz M 60
Dieter Weisser        00:57:25    10. Platz M 50

Halbmarathon
Zbynek Ridl            01:38:14    3. Platz M45 ( Straßenlauf )
Martin Seipp            01:44:36    14. Platz M45
Ines Fischer            02:01:49    1. Platz AK W45 ( Straßenlauf )
Helmut Ott            02:08:19    1. Platz AK M65

Da die Mehrzahl der Marathonläufer Frankfurt zu ihrem Herbstmarathon ausgewählt haben, war es nur logisch, dass sich eine nennenswerte Truppe zu einem Testlauf im Rahmen des Trainingsplans zum Halbmarathon in Treis einfand. Anders als gestern in Köln war hier die Hitze kein nennenswertes Problem, da bereits um 09:30 auf die 21,1 km Strecke gestartet wurde und das 10-Km Rennen begann 10 Minuten später.

Um es vorweg zu nehmen: Alle waren in Topform und die guten Wetter- und Streckenbedingungen haben zu super Zeiten verholfen. Unsere fünf Halbmarathonis sind mit einer Durchschnittszeit von 01:42:11 über die Ziellinie gelaufen und alle innerhalb von acht Minuten. Also eine sehr homogene Leistung, die zeigt, dass das Training bei allen Früchte trägt und insgesamt sehr respektabel, wenn man die recht bergige Strecke mit ihren 308 Höhenmetern bedenkt.

Auch beim 10 Km-Lauf waren unsere Läufer sehr erfolgreich. Tatjana Defort schaffte bei ihrem zweiten Wettkampf den Sprung auf das Podium in ihrer Altersklasse und Michael Gerschlauer absolvierte erfolgreich seinen ersten Volkslauf.

So waren auch alle mit ihren Leistungen zufrieden und nach dem Leistungseinbruch von Garbenteich sind wir nun wieder motiviert für die kommenden Trainingseinheiten und Wettkämpfe.

Das Bild zeigt in der Reihenfolge von rechts nach links:

Dieter Weißer, Tatjana Defort, Michael Gerschlauer, Hans Mehl, Frank Hübner, Martin Seipp, Thomas Seibert, Zbynek Ridl und Thomas Jaeckel. Unsere Meisterin alles Klassen Heidrun Neidel war beim Fototermin leider nicht anwesend, aber wie immer sportlich voll dabei.

Am Sonntag, den 02.10. haben sich einige Läufer der TSG nach Köln aufgemacht, um an einem der größten Marathonläufe Deutschlands und sicher einem Titelfavoriten für Partystimmung an der Strecke teilzunehmen. Leider war die Truppe durch Krankheit geschwächt, sodass Christina Nassenstein und Heike Ridl nur als Zaungäste dabei sein konnten. Aber zumindest haben sie dafür gesorgt, dass ihre Begleiter sowohl auf der halben Distanz wie auch auf den ganzen 42,2 Km sich über heimatliche Anfeuerung verlassen konnten. Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen von über 26° ist besonders die Leistung von Ines Fischer hervor zu heben, die in 04:37:45 die Ziellinie überquerte. Alle Achtung vor diesem Durchhaltewillen.Gratulation auch an die beiden Neulinge auf der Halbmarathodistanz für ihre erfolgreiche Teilnahme.

Ines Fischer nach dem Lauf                      ... sowie Annette Wenske und Manfred Piegsa vorher

Man hört rund um einen Wettkampf viele verschiedene Sätze. Die meisten drehen sich um die persönliche Fitness, die Strecke und das Wetter. An diesem zweiten Sonntag im September hörte man nach dem Lauf eigentlich nur eins: "War das eine Hitze, bin total eingebrochen, so schlecht war ich noch nie!"

Tatsächlich war dieser Lauf am 11.09. außergewöhnlich. Wie schon bei den 31 Malen zuvor haben hunderte von Läufern diesen Termin als Testlauf für die anstehenden Herbstmarathons genutzt und wollten ausprobieren, wie der individuelle Trainingsstand ist. Das Besondere war die Schwüle und die sommerlichen Temperaturen in einer Jahreszeit, wo man bereits mit ersten Nachtfrösten rechnen muss. Über 21° beim Start und in der Spitze 26° im Ziel haben in allen Leistungsklassen ihren Tribut gefordert und nur wenige Sportler haben an diesem Tag ihre selbst gesteckten Ziele erreicht.

Vor dem Start war die starke Truppe der TSG Leihgestern wohlgemut und voller Optimismus. Schließlich haben alle ihr Pensum absolviert und sich in den letzten Wochen gut vorbereitet.

Das erste Bild zeigt v.l.n.r.: Martin Seipp, Helmut Ott, Christina Nassenstein,Thomas Jaeckel, Tatjana Defort, Dieter Weißer, Hans Mehl und Zbynek Ridl.

Pünktlich um 09:30 Uhr gingen die 30er und die Halbmarathonis auf die Strecke, fünf Minuten später die 10 km Läufer, vertreten durch Tatjana Defort und Dieter Weißer. Die ersten zeigten bereits nach acht Kilometern erste Schwächen und jenseits der 15 km-Marke waren alle am Stöhnen. Da waren die sonst immer ausreichenden vier Verpflegungsstellen dieses Mal etwas zu knapp. Die allgemeine Stimmung lässt sich sehr schön an dem folgenden Bild ersehen, nachdem alle im Ziel angekommen waren.

Letzlich bleibt die Erkenntnis, dass alle Vorbereitungen wenig helfen, wenn besondere Rahmenbedingungen vorliegen. Was wir aber allen unseren Sportlern zugute halten, ist, dass keine/r aufgegeben hat, so sehr es unterwegs auch weh getan haben mag. Ein Lob an die tapferen Kämpferinnen und Kämpfer. So war dieser Wettkampf in besonderem Maße ein echter Test für die kommenden Marathonwettkämpfe, denn da kommt es auf den Durchhaltewillen an. Und den haben wahrlich alle bewiesen.

Und persönliche Bestzeiten bei optimalen Bedingungen kann jeder...

Am Sonntag, den 28.08.2011 fand der erste sogenannte Lahnparklauf statt. Im Angebot waren die Distanzen 5 k, 10 km und Halbmarathon 21,1 km sowie eine Walkingstrecke. Veranstalter ist die Lauf- und Triathlontruppe der TuS Naunheim. Der Lauf knüpft an frühere 25 km-Läufe an der Lahn an, die es bis vor einigen Jahren gab. Ein Ziel der Veranstaltung ist die Ausweitung der Region an der Lahn zu einem Freizeitgebiet, bei dem die Anliegerkommunen in Zukunft enger zusammen arbeiten wollen. Der ebenfalls teilnehmende Bürgermeister von Heuchelheim Lars-Burkhard Steinz betonte in einer Rede vor dem Start, dass man den Lauf bewusst so geplant hat, dass er durch vier Kommunen an der Lahn geht um zu zeigen, dass man hier künftig besser zusammen arbeiten wolle um die Lahn touristisch und als Freizeitgebiet stärker auszubauen.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Veranstaltung war ein echtes Highlight. Das ging los bei der hervorragenden Organisation (Busshuttle für die Halbmarathonläufer, Information im Vorfeld, viele Verpflegungsstellen, Chipmessung), einer wirklich liebevoll gemachten Strecke (Aufmunterungsschilder wie "Jetzt aufgeben wäre blöd", Begrüßungsschilder für teilnehmende Vereine, roter Teppich im Zieleinlauf mit Cheerleadern), einer flachen Strecke mit bestem Untergrund und nicht zuletzt nahezu optimalem Wetter: Sonne, eine kühlende Brise und Temperaturen zwischen 15° und 20°. Vor dem Hintergrund fällt der kleine Fauxpas beim Start der Halbmarathonis nicht ins Gewicht. Der Zusammenbruch eine Händiverbindung ist nicht vorhersehbar und so startete das Langstreckenfeld um 5 Minuten später als geplant.

Bei so guten Rahmenbedingungen ist es kein Wunder, dass alle 9 Starter der TSG nicht nur ins Ziel gekommen sind, sondern auch gleich mehrere persönliche Bestzeiten erzielen konnten. Besonders seien hier Liane Renno erwähnt, die in ihrer Altersklasse den ersten Platz belegt, und Tatjana Defort, die erst seit wenigen Monaten Mitglied der Laufabteilung ist und die hier erfolgreich ihren ersten Halbmarathon in einer guten Zeit absolvierte. Weitere Informationen, Bilder und Ergebnisse sind hier zu finden.

Die große Mannschaft der TSG vor dem Start v.l.n.r.

Zbynek Ridl, Heike Ridl, Thomas Seibert, Liane Renno, Hans Mehl, Christina Nassenstein, Frank Hübner, Tatjana Defort, Jana Mehl

Typisch für diesen Lauf im August ist die Wärme, die vielen zu schaffen macht. Noch am Vormittag war es bedeckt und für Läufer angenehm, aber am frühen Nachmittag riss der Himmel auf und die Sonne schien strahlend und ungehindert, sodass bei Beginn der Wettkämpfe wieder bestes Sommerniveau herrschte. Schön für die Zuschauer, die bei 28° gern im Schatten an der Strecke standen und die Sportler anfeuerten. Die Läufer hingegen kamen ordentlich ins Schwitzen und die Getränkestationen sowie die Dusche der Feuerwehr an der Südanlage wurden rege benutzt. Bilder, Informationen und Ergebnisse im Internet unter http://www.runandrollforhelp.de/.

Für die Lauf- und Walkingabteilung der TSG nahmen Hans Mehl, Martin Seipp, Thomas Seibert, Frank Hübner und Uwe Gieler am 10 km Lauf teil (i.d.Reihenfolge des Zieleinlaufs).

Und nicht nur in Hessen, auch an der Ostsee waren unsere Sportler fleißig. Heike Ridl hat ihren Urlaub genutzt, und am Schleilauf teilgenommen. Der Borener Sportverein BSV veranstaltete in diesem ahr zum 12. Mal diese Laufveranstaltung, bei der man verschiedene Distanzen bis zu 21,1 km absolvieren konnte. Unsere Ausdauerläuferin Heike Ridl hat es sich nicht nehmen lassen, auch im Urlaub ihren Trainigsplan einzuhalten und hat sich auf die Strecke gemacht.

Wider Erwarten war dies keine ebene Laufstrecke, sondern es gab diverse Steigungen zu bewältigen und die Sonne hat auch an der Ostsee alles gegeben, sodass Hekie alle Kräfte mobilisieren musste. Schließlich überwog nach dem Zieleinlauf wie immer das Glücksgefühl, einmal mehr etwas Besonderes geschafft zu haben und Hund Otti war froh, ihr Frauchen wieder bei sich zu haben.

Am 12.08.11 fand in Großen-Linden der alljährliche Mini Triathlon statt. Wohl wegen des trüben Wetters haben sich weniger als 30 Teilnehmer am Großen-Lindener Freibad eingefunden, um 200 m zu schwimmen, 13,2 km Fahrrad zu fahren und dann noch ca. 2 km zu laufen. Wie schon im Vorjahr war der Himmel düster und pünktlich zur Einweisung vor dem Start begann es zu regnen. Dieser Umstand macht beim Schwimmen noch keine Probleme, denn nasser kann man nicht werden. Im Unterschied zum Vorjahr allerdings wurde der Regen immer stärker, und als die letzten Schwimmer auf die Radstrecke gingen, schüttete es wie aus Gießkannen.

Das hat jedoch keinen der Gestarteten daran gehindert, den Wettkampf zu Ende zu bringen. So drehten alle im strömenden Regen ihre zwei Runden über Langgöns auf dem Rad und gingen genauso durchnässt wie nach dem Schwimmen auf die Laufstrecke. Da es jedoch nicht kalt war und man sich bewegte, war das zu ertragen. Schließlich winkten nach dem Zieleinlauf kühle Getränke, frisches Brot und warmer Fleischkäse. 

Von den Läufern der TSG waren Uwe Gieler, Hans Mehl und Christina Nassenstein am Start (in der Reihenfolge des Zieleinlaufs). Vielleicht lassen sich im nächsten Jahr ein paar mehr dazu hinreißen, an dieser wirklich netten und gut organisierten Veranstaltung teilzunehmen.

Eigentlich ist es Hochsommer und man ist froh, wenn sich die abendliche Kühle nach Sonnenuntergang einstellt. In diesem Jahr war es anders und bei 12° musste sich die Truppe der Laufabteilung vor dem Start zum diesjährigen Mitternachtslauf in Heuchelheim in wärmende Kleidung hüllen um nicht zu frieren.

Die TSF Heuchelheim richtet in diesem Jahr zum 10. Mal diese besondere Veranstaltung aus. Besonders, weil es schon ein merkwürdiges Gefühl ist, zu einer Uhrzeit am Start zu stehen, wenn man normalerweise damit beschäftigt ist, ins Bett zu gehen. Aber die Stimmung unter den Sportlern, den Helfern und erstaunlich vielen Heuchelheimern ist so mitreißend, dass alle Müdigkeit schnell verflogen ist. Schon bei der Ankunft hört man Musik aus Lautsprechern, johlende Zuschauer und den Moderator des Abends. Die Veranstaltung besteht nämlich nicht nur aus dem 10 km Hauptlauf, sondern es wird noch die 5 km Distanz und ein 10 km Staffellauf angeboten.

Nachdem wir in diesem Jahr aus eigener Erfahrung erleben durften, was für ein Aufwand hinter einer solchen Veranstaltung steckt, ist die TSG Leihgestern ist mit einer ziemlich großen Gruppe zum 10 km Hauptlauf angetreten. Fast pünktlich fällt der Startschuss um 23:34 Uhr und 139 Läuferinnen und Läufer machten sich auf den Weg.

Der besondere Reiz des Rundkurses, der vier Mal zu durchlaufen ist, besteht neben der ungewohnten Uhrzeit aus der Stimmung, die durch die Dunkelheit einerseits und die fast weihnachtlich anmutende Streckenbeleuchtung andererseits erreicht wird. An vielen Stellen weisen Ketten aus brennenden Teelichten den Läufern den Weg und mit zunehmender Popularität von LED säumen einige gleißende Lichterketten auf dem Boden den Weg. Da alle Zuschauer an der Strecke nicht müde werden, die Sportler anzufeuern, fällt es leicht, die Runden zu absolvieren. Langeweile kommt hier nicht auf.

Beeindruckend haben sich unsere Frauen präsentiert. Liane Renno ging als zweite Frau in der Gesamtwertung über die Ziellinie, Christina Nassenstein wurde erste in ihrer Altersklasse. Hut ab vor unseren Leistungsträgerinnen und dass sich die Herren das zum Ansporn nehmen, ähnliches zu versuchen.

Nachdem wir an Fronleichnam Läufer und Läuferinnen verschiedenster Vereine sowie einige Hobbyläufer an unserem TSG-Familientag zu Besuch hatten, war es am 01.07. wieder Zeit, sich bei Laufveranstaltungen anderer Vereine zu betätigen. Der Nachtmarathon, der alljährlich vom Ultra Sport Club Marburg (USC) veranstaltet wird, war hier eine willkommene Gelegenheit. Mit einer Truppe von vier Läufern sind wir angetreten um unseren Leistungsstand auf der Halbmarathonstrecke zu überprüfen.

Wie immer war die Veranstaltung hervorragend organisiert und dank des kühlen aber trockenen Wetters hatten sich offenbar viele aufgerafft um ebenfalls dabei zu sein. Wie immer war der Halbmarathon die am stärksten frequentierte Distanz mit 978 Läufern am Start. Nimmt man noch die Marathonstaffel und den eigentlichen Marathon mit dazu, so darf man diesen Lauf getrost bereits unter die Großveranstaltungen zählen.

Einen sehr schönen und ausführlichen Bericht mit vielen Bildern und Eindrücken findet man unter www.laufreport.de, der natürlich von Heiko Krause, dem Mann der erfolgreichen Läuferin und Mitorganisatorin Antje Krause vom USC. Wer sich für die Streckenführung interessiert, um sich gedanklich schon mal für die Teilnahme im nächsten Jahr vorzubereiten, kann sie sich hier anschauen.

Besonders erfreulich ist die Teilnahme von Jana Mehl zu werten, die leider nur selten bei unseren Trainings dabei sein kann. Nicht nur, dass sie hier ihren ersten Wettkampf überhaupt bestritten hat, sie ist auch zum ersten Mal die Halbmarathondistanz von 21,1 km gelaufen und das auf Anhieb unter 02:05 h. Hierzu herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Freude am Laufen.

Am Pfingsmontag den 13.06.2011 fand der alljährliche Volkslauf des TSV Krofdorf-Gleiberg statt. Bei nahezu idealen Witterungsbedingungen gingen Helmut Ott, Günther Eikenroth und Hans Mehl an den Start. Nach den vielen Wochen der Hitze und Trockenheit fühlte sich das Wetter bei bedecktem Himmel und 16° angenehm erfrischend an.Traditionell ist dieser Lauf eher ein Hitzerennen, aber dieses Mal haben wir Glück gehabt und konnten die
Strecke bei Läufertemperaturen absolvieren.

Dass es trotz dieser Umstände nicht für massenweise Bestzeiten gereicht hat, lag vor allem daran, dass die Strecke im Auftrag des TSV offiziell vermessen wurde. Diese Maßnahme führte dazu, dass sowohl die Ziellinie als auch der Wendepunkt im Wald um einige Meter verlegt wurden und rund 200 Meter mehr zu bewältigen waren. Besonders der Wendepunkt hatte es in sich, denn hat man in den Jahren zuvor noch vor dem steilen Anstieg an der Weggabelung umrundet, so musste man in diesem Jahr noch ein paar Hundert Meter einer nennenswerten Steigung überwinden.

Trotz perfekter Organisation, vermessener Strecke und dem Traditionsbonus hatte auch diese Laufveranstaltung wie viele andere mit deutlichem Teilnehmerschwund zu kämpfen. Der Vorsitzende Dr. Jürgen Leib hat dieses Phänomen in seiner Rede festgestellt, ohne eine griffige Erklärung dafür zu haben. Schließlich geht es allen anderen Laufveranstaltungen in der Region (und auch überregional) genauso. Und letzlich mussten wir es in den
eigenen Reihen feststellen, wie schwer es ist, Läufer für die Teilnahme an einem Wettkampf zu motivieren. Ehrlicherweise muss man zugeben, dass die TSG trotz ständig wachsender Mitgliederzahlen in der Abteilung Laufen und Walken nicht besonders stark vertreten war.

Daher haben wir uns vorgenommen, künftig stärker für die regionalen Volksläufe zu werben und in größerer Stärke anzutreten. Denn letztlich lebt die Szene davon, dass aus allen Vereinen regelmäßig eine gewisse Anzahl von Läufern an den angebotenen Veranstaltungen teilnimmt. Wir wollen schließlich nicht erleben, dass beliebte Tradtionsläufe wegen Mangel an Interesse nicht mehr stattfinden.

Aber diejenigen, die sich aufgemacht haben, sind mit dem guten Gefühl nach Hause gefahren, wieder mal dabei gewesen zu sein und dass sich die Quälerei letztlich gelohnt hat. Und dies wird nicht das letzte Mal gewesen sein: Versprochen!

Das Bild zeigt die zufriedenen Teilnehmer nach dem Zieleinlauf: Helmut Ott und Hans Mehl. 

Seit dem 22.05.2011 ist die TSG Leihgestern wieder um zwei erfolgreiche Finisher an einer Marathonveranstaltung reicher. Christina Nassenstein und Thomas Jaeckel haben nach einer langen und fleißigen Trainingsphase ihre Bemühungen mit dem renommierten Lauf an Elbe und Alster gekrönt.

Die Wettkampfbedingungen waren einfach ideal. Für die Zuschauer. Weniger für die Sportler. Die Veranstalter hatten den Start in weiser Voraussicht schon auf 09:00 Uhr vorverlegt, da Ende Mai damit zu rechnen ist, dass es schon recht warm wird. Dass beim Start jedoch schon über 20° sein würden, haben sich die Athleten sicher so nicht vorgestellt. Bereits nach zwei km waren die Teilnehmer auf einer Betriebstemperatur wie sonst nach der halben Strecke.

Diese hochsommerlichen Bedingungen sind sicherlich dafür verantwortlich, dass bei dieser Ausgabe des beliebten Hamburg-Marathon die Durchschnittszeiten deutlich in den Keller gegangen sind. Auffallend war, dass es keiner der Eliteläufer geschafft hat, die 02:11:00 zu unterbieten. Ungewöhnlich für einen Wettkampf, der sonst immer für Siegerzeiten auf Weltbestenniveau gut ist. Und auch diejenigen, von denen man sonst Zeiten unter 02:30 h
erwarten kann, waren von dieser Marke weit entfernt. Ganz offensichtlich hat die Wärme massive Leistungsverluste zur Folge gehabt.

So ist es nicht verwunderlich, dass auch unsere zwei Starter bis zum Zieleinlauf einen schweren Kampf durchzustehen hatten. Umso bewundernswerter ist daher ihre Leistung zu sehen, denn durchhalten unter harten Bedingungen ist sicher höher zu werten, als persönliche Bestzeiten unter optimalen Wettkampfbedingungen. Wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass Thomas bei diesem Marathon seine bisherig persönliche Bestzeit um über 10 Minuten unterboten hat.

Einen herzlichen Glückwunsch unseren tapferen Kämpfern und wir freuen uns schon auf den nächsten gemeinsamen Marathon bei gemäßigten Temperaturen.

Am Samstag, den 30.04.2011 lud der TGV Schotten wieder einmal ein zum sogenannten Sturm auf den Vulkan. Wie schon in den beiden Jahren zuvor beteiligten sich wieder Sportler der Laufabteilung an diesem besonderen Volkslauf - in diesem Jahr allerdings nur als Läufer und nicht in der Disziplin Mountainbike.

Dieser Volkslauf fällt durch mehrere Besonderheiten auf. Es beginnt damit, dass man keine Runde sondern eine Strecke mit unterschiedlichen Start- und Zielpunkten hat (Rücktransport erfolgt für die Läufer mit dem Bus). Weiterhin ist die Distanz so, wie es die reizvollen Feld- und Waldwege ergeben.

13,48 km sind jedenfalls keine übliche Wettkampfdistanz. Man hat hier einfach eine interessante Streckenführung gewählt und weniger auf eine exakte wettkampftaugliche Distanz abgezielt.

Ungewohnt ist auch, dass es außer bei km 5 und 10 keine Kilometermarkierungen gibt. Man ist sich beim Laufen ohne Zahlenangaben also ganz selbst überlassen und bewältigt die teilweise üblen Steigungen halt so, wie man sich fühlt, ohne vorgegebene Kilometerzeiten im Auge zu behalten. Hinzu kommt, dass es keine kontinuierliche Steigung gibt, sondern starke Schwankungen zwischen 0 und 25%. Manchmal geht es sogar kurzzeitig bergab, was die Sportler nicht gerade glücklich macht, denn jeder ist sich im klaren darüber, dass man die "erholsamen" ebenen und abfallenden Passagen später wieder hoch laufen muss. Daher kommen übrigens auch die 505 zu bewältigenden Höhenmeter, denn der tatsächliche Höhenunterschied zwischen dem Start und dem Ziel beträgt "nur" 459 Meter.

Zudem muss man sich mit sehr unterschiedlichen Laufuntergründen arrangieren. Die Wege reichen von glatt und asphaltiert über grob geschottert bis weicher Waldboden und wurzeldurchsetzte Crossstrecke bis hin zum letzten Anstieg zum Ziel über die holprige Rodelwiese. Da ist Aufmerksamkeit von Anfang bis Ende gefragt.

Das Wetter war wunderbar wie schon der ganze April zuvor: Strahlend sonnig, 21° beim Start und zur Abkühlung ein steifer Gegenwind. Da verlor man in kürzester Zeit jede Menge Flüssigkeit und nahm dankbar jede der zahlreichen Verpflegungsstellen in Anspruch.

Fazit:  Ein sehr interessanter, abwechslungsreicher und sehr gut organisierter Volkslauf, der einen schnell n die persönlichen Grenzen bringen kann, und so sehr man unterwegs auch die heftigen und langen Steigungen verdammen möchte, so froh ist man dann letztlich, wenn man es geschafft hat. Bestimmt wird die TSG Leihgestern auch nächstes Jahr wieder mit einigen am Start sein, die sich gerne mal ein bisschen quälen.

Unsere Starter kamen in der folgenden Reihenfolge erschöpft und glücklich im Ziel an:

1. Hans Mehl
2. Zbynek Ridl
3. Ines Fischer

Das Bild zeigt unsere Teilnehmer vor dem Start in Schotten.

Wir widmen diesen Lauf einem unserer allerseits sehr beliebten und geschätzten Läufer, dessen Frau in dieser Woche plötzlich und völlig unerwartet verstorben ist. Unsere tiefe Anteilnahme begleitet dich und wir wünschen dir viel Stärke, um mit diesem Verlust fertig zu werden.

Neben den vielen Standard Laufveranstaltungen, an denen Mitglieder der TSG Leihgestern beteiligt sind, finden einige Wagemutige auch immer wieder Gefallen an ausgefallenen Sportveranstaltungen.

Am 17.04.2011 nahm Christina Nassenstein an dem renommierten Wettkampf über Stock, Stein, Strohballen und Schlamm teil, der in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Gelände des Nürburgringesstattfand. Die 18 km lange Strecke bestand aus zwei Runden, auf denen jeweils 14 Hindernisse zu überwinden waren.

Wie schon in vielen Wettkämpfen zuvor schnitt Christina Nassenstein auch dieses Mal wieder mit einem 346. Platz in der Frauenwertung hervorragend ab. Das größte Hindernis von allen war nach Ihrer Einschätzung nicht ein Reifenstapel oder ein Schlammbecken, sondern die riesige Zahl von Startern, die verhinderten, dass man im Mittelfeld zügig die Hindernisse angehen konnte. Vielfach wurden die Läufer von der Spitzengruppe verdrängt, die bereits auf der zweiten Runde war, während viele noch Schlange standen, um anderen über eine hohe Strohwand zu helfen oder geholfen zu bekommen.

Nähere Informationen findet man unter www.fishermansfriend.de/strongmanrun

Die TSG Leihgestern gratuliert der Sportlerin zu einer Zielzeit von 03:06:20. Vielleicht lassen sich noch weitere von diesem Vorbild anstecken und machen bei der zweiten Auflage eines nicht so teilnehmerstarken Hindernislaufes mit: Bei "Laufen aber härter" am 16.10.2011.

Am Sonntag den 17.04.2011 fand in Mainzlar der Nordic-Walking und Wandertag statt, der vom TV 05 Mainzlar ausgerichtet wurde.

Mit am Start über 9 bzw. 7 Km  war auch unsere Nodric-Walking-Gruppe mit sehr beachtlichen 10 Teilnehmern.

Am Samstag den 16.04.2011 veranstaltete der ASC Licher Wald zum 27. Mal seinen legendären 10-Meilen-Lauf durch den Licher Wald. Bei idealen Witterungsbedingungen ( kühl, bewölkt ) konnten sich die teilnehmenden Läuferinnen und Läufer auf die ansprechende Streckenführung konzentrieren. Diese Veranstaltung geht auch in die Wertung des New-Balance-Sportbahnhof-Cup ein.

Für unseren Lauftreff gingen ( in der Reihenfolge des Zieleinlaufes ) nach 16,2 Km über die Ziellinie:

Thomas Jaeckel, Thomas Seibert, Hans Mehl, Zbynek Ridl, Heike Ridl, Helmut Ott.

Allen Teilnehmern dieser Veranstaltung sei zur Erreichung ihrer persönlichen Ergebnisse herzlich gratuliert.

Das Bild zeigt unsere Aktiven in gespannter Erwartung vor dem Lauf im Bürgerhaus in Lich v.l.

Helmut Ott, Thomas Jaeckel, Heike Ridl, Hans Mehl, Zbynek Ridl, Thomas Seibert.

Ergebnisse:

1. Thomas Jaeckel        01:13:01   8. Platz AK M45
2. Thomas Seibert        01:13:38 13. Platz AK M50
3. Hans Mehl                01:15:15 13. Platz AK M45
4. Zbynek Ridl              01:17:22 19. Platz AK M45
5. Heike Ridl                01:30:10   9. Platz AK W40
6. Helmut Ott              01:33:35   8. Platz AK M65

Kaum zurück von den Europameisterschaften in Gent/Belgien reklamiert Heidrun Neidel erneut einen Meisterschaftssieg. Bei den am 26.3. ausgetragenen Westdeutschen Gehermeisterschaften in Ahlen/Westfalen, die im Rahmen des Deutschen Geherpokals stattfanden, belegte Heidrun im 10 Km Straßengehen erneut einen ersten Platz in ihrer Altersklasse.

Herzlichen Glückwünsch zu dieser überzeugenden Leistung seitens ihres Heimatvereins, der TSG Leihgestern. 

Kurz nach der Erringung der Deutschen Meisterschaft in Frankfurt-Kalbach holte Heidrun Neidel zum nächsten Schlag aus. Bei den vom 16.3. bis 20.3. ausgetragenen Leichtathletik Europameisterschaften im belgischen Gent holte sie mit der DLV Mannschaft Silber hinter der Mannschaft von Frankreich. Grundlage für ihren Erfolg mit der Mannschaft waren ihre hervorragenden Einzelleistungen im 3000 m Bahngehen sowie 5000 m Bahngehen.

Zu diesem tollen Erfolg gratulieren wir Heidrun Neidel einmal mehr.

Die Bilder zeigen Heidrun Neidel in voller Aktion sowie nach der Siegerehrung als stolze Silbermedaillengewinnerin.

Bereits zum 36. Mal veranstaltete am 13.03.2011 die LGV Marathon Gießen ihren Frühjahrslauf durch die Gießener Wieseckaue. Bei nahezu idealen Witterungsbedingungen ( nicht zu sonnig ) gingen unsere Läuferinnen und Läufer an den Start dieses Klassikers in unserer Region.

Dabei beteiligten sich folgende Mitglieder unseres Lauftreffs an verschiedenen Wettbewerben:

10 Km Hans Mehl, Halbmarathon ( 21.1 Km ) Martin Seipp und Noelia Pohl, sowie Heidrun Neidel beim
5 Km Walking.

Allen sei zum Erreichen ihrer persönlichen Ergebnisse herzlich gratuliert.

Das Bild zeigt Hans Mehl und Heidrun Neidel nach dem Lauf. Der Halbmarathon war zu diesem Zeitpunkt noch nicht beendet.

Am 29.01.2011 wurden innerhalb der 9. Deutschen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften auch
die Hessische Senioren-Meisterschaft sowie die Deutsche Senioren-Meisterschaft im 3000 m
Bahngehen statt. Beide Meisterschaften wurden zusammengelegt.

Bei der Deutschen Meisterschaft konnte Heidrun Neidel ihren Titel vom vorigen Jahr gut verteidigen
und gewann mit einer Zeit von 20:02.69 vor Doris Hammer, DJK Gebhardshain mit 20:51.71. Auch
den Hessentitel von vorigem Jahr konnte sie vor Heidrun Grünig vom LG Biebesheim mit einer Zeit
von 20:54,39 verteidigen. Einen ausführlichen Pressebericht kann man hier nachlesen.

Heidrun Neidel in Aktion und nach dem Wettkampf in gewohnter Siegerpose. Die TSG Leihgestern
gratuliert herzlich zu dieser Leistung.

Am 22.01.2011 wurden die Bayerischen Hallen-Leichtathletik-Meisterschaften in München
ausgetragen. Heidrun Neidel hat auch dort an diesem Wettkampf 3000 m Hallen-GEHEN
teilgenommen als Vorbereitung für die Deutsche und Hessische eisterschaft in Frankfurt-Kalbach,
zumal dieser Wettkampf auch für den eutschen Geherpokal gewertet wird. Mit einer Zeit
von 20:04,81 min befand sich Heidrun wie so oft ganz vorne im Feld der Athleten.

Einen ausführlichen Bericht zu den Meisterschaften findet man hier.

Wie in den vorangegangenen Jahren haben wir uns auch dieses Jahr zu einer Winterwanderung
aufgemacht. Angesichts von Sonne, einer leichten Brise und angenehmen Temperaturen trifft der
Titel der Veranstaltung nicht ganz das Gefühl, das wir dabei hatten, aber vielleicht war es gerade
deshalb eine wirklich schöne gemeinsame Veranstaltung. Start war in Leihgestern an der Volkshalle.
Die stattliche Gruppe ist um 10 Uhr c.t. nach dem obligatorischen Foto durch die Rathausstraße
Richtung Dresdner Straße gestartet, um schon nach wenigen Minuten bei unserer Seniorenmeisterin
Heidrun Neidel auf ein Gläschen Sekt einen Zwischenstopp einzulegen.

Solchermaßen frisch gestärkt hat sich die 51 Frau, Mann und Hund starke Truppe dann auf den Weg
ins Feld ichtung Neuhof und dann über den Obersteinberger Hof zum Limes gemacht. Die Sonne und
die milden Temperaturen haben für eine gelassene Stimmung und vielleicht auch dafür gesorgt,
dass die Beteiligung so hoch war. Die Gaststätte Zum grünen Baum in Watzenborn hatte angesichts der
zusätzlichen Teilnehmer alle Hände voll zu tun, um aller Durst und Hunger zu stillen. Aber dank
tatkräftiger Unterstützung beim Tische und Stühle stellen fanden wir alle im großen Saal im ersten
Stock Platz und schließlich waren alle satt und zufrieden.

Der sehr frühe und intensive Winter mit viel Frost und Schnee hat viele Läufer zu einer Zwangspause
verurteilt. Der zweite Lauf der WLS in Watzenborn über 15 km war da eine willkommene Gelegenheit
für die Läufer der TSG zu überprüfen, wie fit sie über die Winter- und Weihnachtszeit gekommen sind.

Am 15.01.2011 fiel pünktlich um 14:00 Uhr der Startschuss an der Adolf-Reichwein-Schule. Nachdem
noch bis 10 Tage zuvor Dauerfrost und Schnee geherrscht hatten, erschien den Läufern das Wetter
fast wie Frühling. Klar: 15° wärmer als noch vor kurzem fühlt sich einfach warm an.  Bei 10°, trockenem
Wetter, bedecktem Himmel und einer leichten Brise starteten die meisten in kurzen Hosen und T-Shirt
bei nahezu idealen Wettkampfbedingungen.

Dies mag der Grund für die gute Gesamtbeteiligung von 233 Teilnehmern gewesen sein, die die
bekannte Strecke unter die Füße genommen haben. Unter den Teilnehmern waren von unseren Verein
(v.l.n.r.) ans Mehl, Martin Seipp und Thomas Sebert dabei.

Das Bild zeigt die drei glücklichen Finisher kurz nach dem Zieleinlauf beim Auffüllen der Energiereserven
mit dem angebotenen Tee. Die Zielzeiten zeigen, dass weder das Winterwetter noch das üppige
Feiertagsessen den Sportlern etwas anhaben konnte. Die Zeiten im Einzelnen (brutto):

Hans Mehl:  01:06:58

Thomas Seibert: 01:09:06

Martin Seipp: 01:10:09